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Sonntag, 6. Juni 2010
Herzlichen Glückwunsch
blub, 22:25h
an alle, die sich durch mein Reisetagebuch der letzten 10 Tage gelesen haben. Für alle anderen gabs ja auch genug Fotos zu bestaunen.
Wir sind im jetzt angekommen. Ich schreibe also von meiner Treppenstufe auf der Farm, wo ich mit meinem Kabel ins Internet kann.
In London angekommen schockte mich etwas der Preis für ein Single Ticket für die Underground in Zone 1. Das kostete 4 Pounds! Ein Tagesticket kostet 5,60, nur so zum Vergleich. Ich dachte ich hätte irgendwas falsch gemacht, weil ich am Automaten stand, aber die Schlange für die Auskunft von einem echten Menschen war mir zu lang. Ich quetsche mich also für diesen horrenden Preis in die stickige Underground, die bei dem warmen Wetter eklig klebrig war.
Im Hostel hatte ich diesmal ein Bett im Keller, gleich neben Toiletten und der Weg zur Dusche war auch nicht ganz so weit. Ich hatte auch einen Vorhang, aber den brauchte ich nicht, weil nach dem Konzert und dem Regen meine Kleidung über der Leine hingen, also dienten sie als Vorhang.
Wie das Beatsteaks Konzert war könnt ihr ja schon erahnen.
Ich machte mich heute Morgen nach dem Frühstück auf den Weg zur Bank (war an der Ecke) und nach dem Internet zur Victoria Coach Station. Ich entdeckte eine Gruppe Jungs mit Beatsteaks Shirts vor dem Hostel, sowie gestern Abend im Duschraum deutsch sprechende Mädels, die ihre Kleidung föhnten. Auch ich hielt den Föhn kurz über meine Jeans, aber hatte nicht genug Geduld und musste heute in eine leicht feuchte und dreckige Hose steigen.
Die Busfahrt zog sich ziemlich, wir hatten einmal einen Stopp von 20 Minuten an einer Autobahnraststätte. Ich hatte Kopfschmerzen und gegen Ende wurde das alles nicht besser, ich war froh, als wir in Pembroke ankamen und ich aussteigen konnte.
Ich rief aus Swansea "zu Hause" an und Eric schickte Sue um mich abzuholen. Ich saß zwar 6 1/2 Stunden schon im Bus, aber mit Gepäck den Berg hochlaufen musste nun echt nicht sein. Ich war froh, Sue und Callum im Auto zu sehen. Außerdem packte ich mir Kartoffeln, Gemüse und Fleisch auf einen Teller und genoss gesundes Essen.
Mein Plan für jetzt: Duschen und schlafen.
Wir sind im jetzt angekommen. Ich schreibe also von meiner Treppenstufe auf der Farm, wo ich mit meinem Kabel ins Internet kann.
In London angekommen schockte mich etwas der Preis für ein Single Ticket für die Underground in Zone 1. Das kostete 4 Pounds! Ein Tagesticket kostet 5,60, nur so zum Vergleich. Ich dachte ich hätte irgendwas falsch gemacht, weil ich am Automaten stand, aber die Schlange für die Auskunft von einem echten Menschen war mir zu lang. Ich quetsche mich also für diesen horrenden Preis in die stickige Underground, die bei dem warmen Wetter eklig klebrig war.
Im Hostel hatte ich diesmal ein Bett im Keller, gleich neben Toiletten und der Weg zur Dusche war auch nicht ganz so weit. Ich hatte auch einen Vorhang, aber den brauchte ich nicht, weil nach dem Konzert und dem Regen meine Kleidung über der Leine hingen, also dienten sie als Vorhang.
Wie das Beatsteaks Konzert war könnt ihr ja schon erahnen.
Ich machte mich heute Morgen nach dem Frühstück auf den Weg zur Bank (war an der Ecke) und nach dem Internet zur Victoria Coach Station. Ich entdeckte eine Gruppe Jungs mit Beatsteaks Shirts vor dem Hostel, sowie gestern Abend im Duschraum deutsch sprechende Mädels, die ihre Kleidung föhnten. Auch ich hielt den Föhn kurz über meine Jeans, aber hatte nicht genug Geduld und musste heute in eine leicht feuchte und dreckige Hose steigen.
Die Busfahrt zog sich ziemlich, wir hatten einmal einen Stopp von 20 Minuten an einer Autobahnraststätte. Ich hatte Kopfschmerzen und gegen Ende wurde das alles nicht besser, ich war froh, als wir in Pembroke ankamen und ich aussteigen konnte.
Ich rief aus Swansea "zu Hause" an und Eric schickte Sue um mich abzuholen. Ich saß zwar 6 1/2 Stunden schon im Bus, aber mit Gepäck den Berg hochlaufen musste nun echt nicht sein. Ich war froh, Sue und Callum im Auto zu sehen. Außerdem packte ich mir Kartoffeln, Gemüse und Fleisch auf einen Teller und genoss gesundes Essen.
Mein Plan für jetzt: Duschen und schlafen.
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Canterbury Cathedral
blub, 22:14h
5.6.10
Ich hab so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr! Ich bin nicht einmal aufgewacht, was echt ungewöhnlich ist, und muss also fast 8 Stunden geschlafen haben. Ich fühlte mich dementsprechend fit und ging duschen. Die Irin war übrigens auf meinem Zimmer.
Hot Chocolat hab ich am Frühstückstisch nicht gefunden, die Scones hatten Rosinen drin. Ich begnügte mich mit Toast, Marmelade, Croissant, Cookies und Orangensaft. Danach machte ich mich auf den Weg zur Kathedrale. Ich zahlte brav am Eingang, lief rundherum und guckte mir die Gärten an, die nur einmal im Jahr geöffnet sind und das ausgerechnet an meinem Wochenende. Ich war über zwei Stunden auf dem Gelände. Die Kathedrale ist echt riesig und ich hab mir auch erklären lassen wieso: Ersten hatten sie den Platz. In England baute man gerne groß statt hoch, da man über den Platz verfügte. Andere Kathedralen wie Notre Dame in Paris haben das nicht und sind somit in die Höhe gebaut. Und dann wurde an den ursprünglichen Teil der Kathedrale in Canterbury auch 2x was angebaut. Erst wollte man mehr Platz für die Mönche, weswegen man einen eigenen Teil für sie anbaute. Und dann starb jemand (weiß den Namen nicht mehr aus dem Kopf) und man wollte eine ordentliche Ruhestätte für denjenigen, also baute man wieder ein kleines Stückchen an. So kam es, dass die Kathedrale sich in die Länge zog. Das ganze Grundstück ist groß. Früher haben die Mönche neben der Kathedrale gewohnt.
Kathedrale
Treppe hinter der Kathedrale.
Kathedrale mal wieder
Kathedrale
Diesmal drinnen
Canterbury (diesmal nicht Kathedrale)
Ich spazierte noch ein bisschen durch die Stadt, guckte mir kleine Läden an, holte Geld aus einem Schlitz in der Wand und ging dann zum Hostel zurück, um meine Tasche einzusammeln. Ich bin übrigens braun geworden in den letzten Tagen. Ich pelle mich schon. Nun sitze ich im Bus nach London und schreibe diese Zeilen. Ich freu mich schon tierisch auf das Beatsteaks Konzert heute Abend, welches im ULU stattfindet und praktischerweise nur ein paar Minuten zu Fuß von meinem Hostel entfernt ist. (Das hab ich extra so gebucht.) Am Sonntag gehts mit dem National Express Coach Bus den ganzen Weg quer durchs Land wieder zurück nach Pembroke. Dafür hab ich den ganzen Tag eingeplant, die Busfahrt alleine dauert ja schon 6 Stunden und 40 Minuten, dann muss ich vorher noch zur Victoria Station und hinterher von Pembroke irgendwie nach Hundleton kommen. Das wird ein Spaß...
Wollte schon fast einsteigen, aber dann fiel mir ein, dass Herne ja gar keine Bay hat...
Ich hab so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr! Ich bin nicht einmal aufgewacht, was echt ungewöhnlich ist, und muss also fast 8 Stunden geschlafen haben. Ich fühlte mich dementsprechend fit und ging duschen. Die Irin war übrigens auf meinem Zimmer.
Hot Chocolat hab ich am Frühstückstisch nicht gefunden, die Scones hatten Rosinen drin. Ich begnügte mich mit Toast, Marmelade, Croissant, Cookies und Orangensaft. Danach machte ich mich auf den Weg zur Kathedrale. Ich zahlte brav am Eingang, lief rundherum und guckte mir die Gärten an, die nur einmal im Jahr geöffnet sind und das ausgerechnet an meinem Wochenende. Ich war über zwei Stunden auf dem Gelände. Die Kathedrale ist echt riesig und ich hab mir auch erklären lassen wieso: Ersten hatten sie den Platz. In England baute man gerne groß statt hoch, da man über den Platz verfügte. Andere Kathedralen wie Notre Dame in Paris haben das nicht und sind somit in die Höhe gebaut. Und dann wurde an den ursprünglichen Teil der Kathedrale in Canterbury auch 2x was angebaut. Erst wollte man mehr Platz für die Mönche, weswegen man einen eigenen Teil für sie anbaute. Und dann starb jemand (weiß den Namen nicht mehr aus dem Kopf) und man wollte eine ordentliche Ruhestätte für denjenigen, also baute man wieder ein kleines Stückchen an. So kam es, dass die Kathedrale sich in die Länge zog. Das ganze Grundstück ist groß. Früher haben die Mönche neben der Kathedrale gewohnt.
Kathedrale
Treppe hinter der Kathedrale.
Kathedrale mal wieder
Kathedrale
Diesmal drinnen
Canterbury (diesmal nicht Kathedrale)
Ich spazierte noch ein bisschen durch die Stadt, guckte mir kleine Läden an, holte Geld aus einem Schlitz in der Wand und ging dann zum Hostel zurück, um meine Tasche einzusammeln. Ich bin übrigens braun geworden in den letzten Tagen. Ich pelle mich schon. Nun sitze ich im Bus nach London und schreibe diese Zeilen. Ich freu mich schon tierisch auf das Beatsteaks Konzert heute Abend, welches im ULU stattfindet und praktischerweise nur ein paar Minuten zu Fuß von meinem Hostel entfernt ist. (Das hab ich extra so gebucht.) Am Sonntag gehts mit dem National Express Coach Bus den ganzen Weg quer durchs Land wieder zurück nach Pembroke. Dafür hab ich den ganzen Tag eingeplant, die Busfahrt alleine dauert ja schon 6 Stunden und 40 Minuten, dann muss ich vorher noch zur Victoria Station und hinterher von Pembroke irgendwie nach Hundleton kommen. Das wird ein Spaß...
Wollte schon fast einsteigen, aber dann fiel mir ein, dass Herne ja gar keine Bay hat...
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Brighton und Canterbury
blub, 22:10h
4.6.10
Busy days, schönes Wetter. In Brighton angekommen hatte ich mir natürlich das Hostel ausgesucht, was am weitesten vom Bahnhof entfernt liegt. Ich machte mich auf den Weg runter zum Strand und dann immer an der Promenade entlang. Es war schon Mittag und der Strand war voll. Steinstrand übrigens. Hat den großen Vorteil, dass man kein Sand in die Schuhe bekommt. Am Hostel angekommen checkte ich bei nem Typ ein, der mich ein bisschen an Herrn Frieß erinnerte. Bart, dünne Haare, Hose auf halb acht. Der Hostel Typ trug noch dazu die Bauchtasche diagonal über die Brust. Ein Unikat der Mann. Mein Zimmer war – wie immer – ganz oben. Na gut, trampelt wenigstens keiner auf dem Kopf rum. Gegenüber war auch ne Toilette (ohne Waschbecken) und eine abschließbare Dusche. Die anderen 3 Duschen waren nur mit nem Vorhang verhüllt und hatten außerdem keinen Platz zum Sachen abstellen. Der Hostelmann, der sofort meinen Namen lernte, meinte unten gäbe es die besseren Duschen, da der Druck oben etwas niedrig ist. Na gut.
Als ich mein Zimmer betrat fiel ich fast: Überall wo ein freier Fleck auf dem Boden war lagen Koffer oder Taschen. Das Hostel wurde nicht mehr als Backpackers benutzt, sondern viele viele Leute kamen nach Brighton, arbeiten dort und schlafen im Hostel statt ne Wohnung zu suchen. Ich muss sagen, dass die Nacht mit 12 Pfund sehr billig war. Kein Frühstück, nur Kaffee und Tee for free. Ich beschlagnahmte das einzige freie Bett und stellte meine Tasche mit rein, da nirgendwo anders in dem Zimmer Platz für meine Sachen gewesen wäre. Wirklich sehr, sehr eng und voll. Und dabei hatten die Mädels, die so lange da blieben, schon Unterbettkästen und Aufhängemöglichkeiten von Ikea. Ich traf direkt auf Carol, einer Belgierin, die ein Jahr lang zur Sprachschule geht um Englisch zu lernen. Anfangs konnte sie null Englisch, sie ist schon seit September da. Nicht seit September im Hostel, aber in der Sprachschule.
Das Zimmer
Ich machte mich auf de Weg nach Brighton City. Erst am Strand entland zum Brighton Pier, wo man ne Menge Geld loswerden kann. Dort gibts Glücksspiele mit Geld, lauter Süßigkeiten und eine kleine Kirmes (mit 2 Achterbahnen: eine Wilde Maus und eine mit Looping, außerdem Autoscooter, Wildwasserbahn etc.), also ein Vergnügungscenter. Brighton hat außerdem einen Palast, den ein Prinz mal gebaut hat, weil er in Brighton feiern wollte. Den kann man sich von innen angucken, aber 9 Pfund waren mir zu happig. Ich guckte mir dafür das Museum umsonst an, das in den ehemaligen Ställen des Prinzen liegt. Ich lief durch den anliegenden Park, ging auf die Geschäfte zu und wanderte durch das Shopping Center. Danach ging ich noch runter zum Strand, berührte das kalte Wasser des English Channels und ging dann was zu Essen suchen. Ich gönnte mir einen Besuch in einem Restaurant. Ich aß einen fetten Chicken Burger und trank eine kühle Cola nach diesem heißen Tag.
Zurück im Hostel traf ich auf Jessica aus Frankreich und das brasilianische Mädchen, dessen Namen ich nicht weiß. Letztere empfahl mir die abschließbare Dusche, und ich muss sagen der Wasserdruck war nicht besonders hoch, aber okay.
Ich wurde sofort in das Hostelleben der Mädels integriert und musste schwierige Klamottenfragen beantworten. Die beiden französischsprechenden Mädels wollten in einen Pub. Nach einer Weile fragten sie mich, ob ich mitkommen möchte. Ich dachte mir viel kann ja nicht mehr passieren, die schließen eh um Mitternacht und es war schon zehn Uhr oder so. Auf ein Bier wollte ich also mit. Meine Klamottenwahl war einfach, ich hatte ja nicht viel dabei. Wir liefen wieder den ganzen Weg durch die Stadt bis zu Kings & Queens, wo donnerstags Student's Night war und das Pint Bier nur 1,70 Pfund kostete. Ich versuchte ja Englisches Bier zu trinken, aber Fosters war im Angebot, sie trinken hier viel Fosters. Das kommt aus Australien. Im Pub waren noch Freunde von den beiden Mädels, ich unterhielt mich etwas (einer erzählte mir, dass gumption ein gutes Englisches Wort wäre) und ging nach Hause als die anderen in einen anderen Pub weiterzogen. Der hätte dann bis 3 Uhr geöffnet. Ich ging also zurück zum Hostel und ab ins Bett. Ich muss tief geschlafen haben, denn ich hab die anderen nicht kommen hören.
Am nächsten Morgen hab ich mich etwas gewundert, wer die tiefe Stimme hat, bis ich in Jessicas Bett guckte und den einen Mann von letzter Nacht entdeckte. Ich rang mich dazu auf aufzustehen und machte einen Tee. Leichtfertig lief ich den ganzen Tag ohne Schal rum, was meiner Erkältung nicht gerade zugute kam. Jessica entschuldigte den Mann in ihrem Bett, ich verabschiedete mich und suchte einen Crepes Stand am Strand, um mir da Frühstück zu kaufen. Danach holte ich meine Tasche aus dem Hostel ab und ging zum Bahnhof. Es war selbst morgens schon zu heiß.
Brighton war also im wahrsten Sinne des Wortes ein seaside resort, mit vielen stolzen Gebäuden in Richtung Meer guckend. Viele nackte Bäuche, unschöne und schöne. Im Hostel fühlte ich mich etwas als sei ich in das zu Hause von vielen jungen Mädchen eingeladen worden. Sehr herzlich und familiär alles.
Brighton Promenade
Brighton
Brighton
Brighton
Brighton lebt vom Meer.
Der Palast in Brighton, von Prinz soundso gebaut.
West Pier
Brighton & Hove heißt es eigentlich überall. Das hier müsste schon in Hove sein. Wäre so wie Gelsenkirchen & Buer oder Wuppertal & Barmen.
Nach einer zweistündigen Zugfahrt kam ich in Canterbury an. Ich hatte abermals einen langen Fußmarsch vor mir, doch ich sollte belohnt werden. Es war sowieso das Hostel, das am nahesten an der Innenstadt dran liegt. Die YHA liegt noch weiter außerhalb. Ich traf mit Kipp's Hostel eine exzellente Wahl. Im Zimmer hab ich ein Einzelbett (kein Hochbett), Bad ist am Zimmer, nur eine andere Person, von der ich noch nicht weiß wer sie ist, ist mit mir auf dem Zimmer. Internet gibt’s per Wifi oder auch für umsonst an einem Computer des Hostels. Frühstück ist nicht enthalten, aber kann für 1,95 Pfund erworben werden. Ich hab das Wort Scone auf der Menükarte entdeckt, also werde ich das Frühstück wohl kaufen. Hot Chocolat und Scones, ich freu mich jetzt schon!
Ich ging nach meiner Ankunft wieder in die Innenstadt, vorbei an der Feuerwache Canterburys. Die Stadt ist umgeben von einer Stadtmauer. Außerdem gibt es hier ne Kathedrale, die zusammen mit zwei anderen alten Gemäuern Weltkulturerbe ist. Ich werd sie mir morgen früh angucken. Ich lief mir die Füße wund, ging durch die Einkaufstraßen und das Center, das kein Dach hat und landete bei Canterbury Castle. Sehr nett, denn für umsonst und man kann reingehen. Ich war alleine dort, was ein bisschen gruselig, aber auch ganz cool war.
Canterbury Citiy
Eingang zur Kathedrale
Hauptstraße in Canterbury
Canterbury Castle
Canterbury Castle
Nach meinem Besuch meiner Lieblingsattraktion (ich liebe Castles) ging ich zum Hostel, nutzte das Internet und wartete danach auf die Pasta for free. Das war unglaublich, Luigi, ein Italiener aus Neapel, kochte für die Hostelgäste. Es gab Spaghetti mit Muschel und Tomatensoße. Die Tomaten waren noch so ganz, dass ich sie raussuchen konnte. Wir bekamen Sangria und einen gedeckten Tisch wie im Restaurant. Schnell lernte ich alle anderen Hostelbewohner kennen, die mit uns aßen. Ein pensioniertes Lehrerehepaar aus Australien/Kanada, ein Amerikaner, der gerade seinen Bachelorabschluss gemacht hat, eine Irin, die ihren Master in London macht, ein Japaner, der in Oxford studiert. Wir aßen gemeinsam und hinterher holte Luigi seine Gitarre und die Liederbücher hervor und wir sangen noch gemeinsam ein paar Lieder. Ich wünschte mir Bohemian Rapsody und sang dann peinlicherweise vor allen den Anfang vor. Ich kann gar nicht singen und mit Erkältung und Husten muss das alles noch viel schlimmer geklungen haben. Luigi ist ein Naturitaliner und ich wusste nicht, dass ich nach Canterbury kommen muss, um Nudeln von einem Italinier gekocht zu bekommen. 1A.
Luigi nahm die anderen noch mit den Pub, aber ich bevorzugte etwas Ruhe und Schlaf und ging auf mein Zimmer. Mein Hals wird statt besser immer wieder schlechter und der Husten wird auch immer mehr. Ich hab diese scheiß Erkältung jetzt schon seit einer Woche, seit ich meine Reise anfing. Das ist doch echt nicht fair. Offenbar schaffe ich es auch nicht sie richtig auszukurieren. Kein Wunder bei dem wenigen Schlaf...
Busy days, schönes Wetter. In Brighton angekommen hatte ich mir natürlich das Hostel ausgesucht, was am weitesten vom Bahnhof entfernt liegt. Ich machte mich auf den Weg runter zum Strand und dann immer an der Promenade entlang. Es war schon Mittag und der Strand war voll. Steinstrand übrigens. Hat den großen Vorteil, dass man kein Sand in die Schuhe bekommt. Am Hostel angekommen checkte ich bei nem Typ ein, der mich ein bisschen an Herrn Frieß erinnerte. Bart, dünne Haare, Hose auf halb acht. Der Hostel Typ trug noch dazu die Bauchtasche diagonal über die Brust. Ein Unikat der Mann. Mein Zimmer war – wie immer – ganz oben. Na gut, trampelt wenigstens keiner auf dem Kopf rum. Gegenüber war auch ne Toilette (ohne Waschbecken) und eine abschließbare Dusche. Die anderen 3 Duschen waren nur mit nem Vorhang verhüllt und hatten außerdem keinen Platz zum Sachen abstellen. Der Hostelmann, der sofort meinen Namen lernte, meinte unten gäbe es die besseren Duschen, da der Druck oben etwas niedrig ist. Na gut.
Als ich mein Zimmer betrat fiel ich fast: Überall wo ein freier Fleck auf dem Boden war lagen Koffer oder Taschen. Das Hostel wurde nicht mehr als Backpackers benutzt, sondern viele viele Leute kamen nach Brighton, arbeiten dort und schlafen im Hostel statt ne Wohnung zu suchen. Ich muss sagen, dass die Nacht mit 12 Pfund sehr billig war. Kein Frühstück, nur Kaffee und Tee for free. Ich beschlagnahmte das einzige freie Bett und stellte meine Tasche mit rein, da nirgendwo anders in dem Zimmer Platz für meine Sachen gewesen wäre. Wirklich sehr, sehr eng und voll. Und dabei hatten die Mädels, die so lange da blieben, schon Unterbettkästen und Aufhängemöglichkeiten von Ikea. Ich traf direkt auf Carol, einer Belgierin, die ein Jahr lang zur Sprachschule geht um Englisch zu lernen. Anfangs konnte sie null Englisch, sie ist schon seit September da. Nicht seit September im Hostel, aber in der Sprachschule.
Das Zimmer
Ich machte mich auf de Weg nach Brighton City. Erst am Strand entland zum Brighton Pier, wo man ne Menge Geld loswerden kann. Dort gibts Glücksspiele mit Geld, lauter Süßigkeiten und eine kleine Kirmes (mit 2 Achterbahnen: eine Wilde Maus und eine mit Looping, außerdem Autoscooter, Wildwasserbahn etc.), also ein Vergnügungscenter. Brighton hat außerdem einen Palast, den ein Prinz mal gebaut hat, weil er in Brighton feiern wollte. Den kann man sich von innen angucken, aber 9 Pfund waren mir zu happig. Ich guckte mir dafür das Museum umsonst an, das in den ehemaligen Ställen des Prinzen liegt. Ich lief durch den anliegenden Park, ging auf die Geschäfte zu und wanderte durch das Shopping Center. Danach ging ich noch runter zum Strand, berührte das kalte Wasser des English Channels und ging dann was zu Essen suchen. Ich gönnte mir einen Besuch in einem Restaurant. Ich aß einen fetten Chicken Burger und trank eine kühle Cola nach diesem heißen Tag.
Zurück im Hostel traf ich auf Jessica aus Frankreich und das brasilianische Mädchen, dessen Namen ich nicht weiß. Letztere empfahl mir die abschließbare Dusche, und ich muss sagen der Wasserdruck war nicht besonders hoch, aber okay.
Ich wurde sofort in das Hostelleben der Mädels integriert und musste schwierige Klamottenfragen beantworten. Die beiden französischsprechenden Mädels wollten in einen Pub. Nach einer Weile fragten sie mich, ob ich mitkommen möchte. Ich dachte mir viel kann ja nicht mehr passieren, die schließen eh um Mitternacht und es war schon zehn Uhr oder so. Auf ein Bier wollte ich also mit. Meine Klamottenwahl war einfach, ich hatte ja nicht viel dabei. Wir liefen wieder den ganzen Weg durch die Stadt bis zu Kings & Queens, wo donnerstags Student's Night war und das Pint Bier nur 1,70 Pfund kostete. Ich versuchte ja Englisches Bier zu trinken, aber Fosters war im Angebot, sie trinken hier viel Fosters. Das kommt aus Australien. Im Pub waren noch Freunde von den beiden Mädels, ich unterhielt mich etwas (einer erzählte mir, dass gumption ein gutes Englisches Wort wäre) und ging nach Hause als die anderen in einen anderen Pub weiterzogen. Der hätte dann bis 3 Uhr geöffnet. Ich ging also zurück zum Hostel und ab ins Bett. Ich muss tief geschlafen haben, denn ich hab die anderen nicht kommen hören.
Am nächsten Morgen hab ich mich etwas gewundert, wer die tiefe Stimme hat, bis ich in Jessicas Bett guckte und den einen Mann von letzter Nacht entdeckte. Ich rang mich dazu auf aufzustehen und machte einen Tee. Leichtfertig lief ich den ganzen Tag ohne Schal rum, was meiner Erkältung nicht gerade zugute kam. Jessica entschuldigte den Mann in ihrem Bett, ich verabschiedete mich und suchte einen Crepes Stand am Strand, um mir da Frühstück zu kaufen. Danach holte ich meine Tasche aus dem Hostel ab und ging zum Bahnhof. Es war selbst morgens schon zu heiß.
Brighton war also im wahrsten Sinne des Wortes ein seaside resort, mit vielen stolzen Gebäuden in Richtung Meer guckend. Viele nackte Bäuche, unschöne und schöne. Im Hostel fühlte ich mich etwas als sei ich in das zu Hause von vielen jungen Mädchen eingeladen worden. Sehr herzlich und familiär alles.
Brighton Promenade
Brighton
Brighton
Brighton
Brighton lebt vom Meer.
Der Palast in Brighton, von Prinz soundso gebaut.
West Pier
Brighton & Hove heißt es eigentlich überall. Das hier müsste schon in Hove sein. Wäre so wie Gelsenkirchen & Buer oder Wuppertal & Barmen.
Nach einer zweistündigen Zugfahrt kam ich in Canterbury an. Ich hatte abermals einen langen Fußmarsch vor mir, doch ich sollte belohnt werden. Es war sowieso das Hostel, das am nahesten an der Innenstadt dran liegt. Die YHA liegt noch weiter außerhalb. Ich traf mit Kipp's Hostel eine exzellente Wahl. Im Zimmer hab ich ein Einzelbett (kein Hochbett), Bad ist am Zimmer, nur eine andere Person, von der ich noch nicht weiß wer sie ist, ist mit mir auf dem Zimmer. Internet gibt’s per Wifi oder auch für umsonst an einem Computer des Hostels. Frühstück ist nicht enthalten, aber kann für 1,95 Pfund erworben werden. Ich hab das Wort Scone auf der Menükarte entdeckt, also werde ich das Frühstück wohl kaufen. Hot Chocolat und Scones, ich freu mich jetzt schon!
Ich ging nach meiner Ankunft wieder in die Innenstadt, vorbei an der Feuerwache Canterburys. Die Stadt ist umgeben von einer Stadtmauer. Außerdem gibt es hier ne Kathedrale, die zusammen mit zwei anderen alten Gemäuern Weltkulturerbe ist. Ich werd sie mir morgen früh angucken. Ich lief mir die Füße wund, ging durch die Einkaufstraßen und das Center, das kein Dach hat und landete bei Canterbury Castle. Sehr nett, denn für umsonst und man kann reingehen. Ich war alleine dort, was ein bisschen gruselig, aber auch ganz cool war.
Canterbury Citiy
Eingang zur Kathedrale
Hauptstraße in Canterbury
Canterbury Castle
Canterbury Castle
Nach meinem Besuch meiner Lieblingsattraktion (ich liebe Castles) ging ich zum Hostel, nutzte das Internet und wartete danach auf die Pasta for free. Das war unglaublich, Luigi, ein Italiener aus Neapel, kochte für die Hostelgäste. Es gab Spaghetti mit Muschel und Tomatensoße. Die Tomaten waren noch so ganz, dass ich sie raussuchen konnte. Wir bekamen Sangria und einen gedeckten Tisch wie im Restaurant. Schnell lernte ich alle anderen Hostelbewohner kennen, die mit uns aßen. Ein pensioniertes Lehrerehepaar aus Australien/Kanada, ein Amerikaner, der gerade seinen Bachelorabschluss gemacht hat, eine Irin, die ihren Master in London macht, ein Japaner, der in Oxford studiert. Wir aßen gemeinsam und hinterher holte Luigi seine Gitarre und die Liederbücher hervor und wir sangen noch gemeinsam ein paar Lieder. Ich wünschte mir Bohemian Rapsody und sang dann peinlicherweise vor allen den Anfang vor. Ich kann gar nicht singen und mit Erkältung und Husten muss das alles noch viel schlimmer geklungen haben. Luigi ist ein Naturitaliner und ich wusste nicht, dass ich nach Canterbury kommen muss, um Nudeln von einem Italinier gekocht zu bekommen. 1A.
Luigi nahm die anderen noch mit den Pub, aber ich bevorzugte etwas Ruhe und Schlaf und ging auf mein Zimmer. Mein Hals wird statt besser immer wieder schlechter und der Husten wird auch immer mehr. Ich hab diese scheiß Erkältung jetzt schon seit einer Woche, seit ich meine Reise anfing. Das ist doch echt nicht fair. Offenbar schaffe ich es auch nicht sie richtig auszukurieren. Kein Wunder bei dem wenigen Schlaf...
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Salisbury (Avebury)
blub, 12:33h
2.6.10
Eigentlich wollte ich ja später aufstehen, aber irgendwie sind die ersten schon gegen 6 Uhr aufgestanden, so dass ich auch wach wurde. Ich stieg um halb acht auf und ging duschen. Die Dusche war vielleicht 1qm groß, so auch der Vorraum. Dementsprechend wurde es wie ne Sauna. Schonmal versucht sich in ner Sauna anzuziehen?
Das Frühstück war nen Full English Breakfast, so wird das Hostel auch fast seinen Preis wert. Nach dem Frühstück ging ich runter in die Stadt, erst zur Kathedrale, einmal rein und rumherum. Ich lief zur Touristeninfo, um den Busfahrplan für den Bus nach Avebury zu bekommen, und vertrieb mir dann in der Stadt die Zeit bis der Bus fuhr.
Salisbury Cathedral
Cathedral
Cathedral
Salisbury City
Um 2 Uhr nach 100 Minuten Busfahrt kam ich in Avebury an. Dort steht der größte Steinkreis der Welt. Also Teile davon stehen noch. Es ist toll, da man die Steine auch anfassen kann und nicht in einem großen Kreis drumherum geführt wird wie in Stonehenge. Ich lief fast ne Stunde den Kreis ab, guckte mir alle Häuser, Shops, Infos etc. an und setzte mich in ein Cafe für ne Tasse Tee. Ich hatte noch fast zwei Stunden totzuschlagen bis der Bus fuhr. Ich nahm den letzten Bus um 17 Uhr, der davor fuhr um 15 Uhr. Irgendwie fehlt da einer zwischendurch. Ich hatte aber keine Probleme die Zeit rumzukriegen, da das Wetter so schön war. Ich konnte also einfach da sitzen und die Aussicht genießen.
Avebury
Teepause in Avebury
Davon gibts viele in der Gegend.
Blick von Avebury
Avebury
Der Bus brachte mich nach zwei Stunden Fahrt wieder nach Salisbury, wo ich im Tesco mein Abendessen für 1 Pfund kaufte. Das waren Nudeln mit Pilzsoße, die man in der Mikrowelle aufwärmen konnte. Ich hatte Glück, es war essbar. Ein bisschen weich, aber für einen Pfund in Ordnung.
Draußen sprach mich noch ein Bayer an, wir unterhielten uns ein bisschen. Hier sind viele Deutsche in dem Hostel und um Stonhenge herum. Ich habs mal nachgeguckt: Bayern und Baden-Württemberg haben gerade Pfingstferien.
Im TV Zimmer traf ich noch auf die Australierin aus meinem Zimmer, die gestern Abend vergaß ihr Handtuch mit zum Duschen zu nehmen.
Ich war so müde, dass ich früh ins Bett ging. Am Morgen nach dem Frühstück gehts zum Bahnhof und mit dem Zug nach Brighton.
Eigentlich wollte ich ja später aufstehen, aber irgendwie sind die ersten schon gegen 6 Uhr aufgestanden, so dass ich auch wach wurde. Ich stieg um halb acht auf und ging duschen. Die Dusche war vielleicht 1qm groß, so auch der Vorraum. Dementsprechend wurde es wie ne Sauna. Schonmal versucht sich in ner Sauna anzuziehen?
Das Frühstück war nen Full English Breakfast, so wird das Hostel auch fast seinen Preis wert. Nach dem Frühstück ging ich runter in die Stadt, erst zur Kathedrale, einmal rein und rumherum. Ich lief zur Touristeninfo, um den Busfahrplan für den Bus nach Avebury zu bekommen, und vertrieb mir dann in der Stadt die Zeit bis der Bus fuhr.
Salisbury Cathedral
Cathedral
Cathedral
Salisbury City
Um 2 Uhr nach 100 Minuten Busfahrt kam ich in Avebury an. Dort steht der größte Steinkreis der Welt. Also Teile davon stehen noch. Es ist toll, da man die Steine auch anfassen kann und nicht in einem großen Kreis drumherum geführt wird wie in Stonehenge. Ich lief fast ne Stunde den Kreis ab, guckte mir alle Häuser, Shops, Infos etc. an und setzte mich in ein Cafe für ne Tasse Tee. Ich hatte noch fast zwei Stunden totzuschlagen bis der Bus fuhr. Ich nahm den letzten Bus um 17 Uhr, der davor fuhr um 15 Uhr. Irgendwie fehlt da einer zwischendurch. Ich hatte aber keine Probleme die Zeit rumzukriegen, da das Wetter so schön war. Ich konnte also einfach da sitzen und die Aussicht genießen.
Avebury
Teepause in Avebury
Davon gibts viele in der Gegend.
Blick von Avebury
Avebury
Der Bus brachte mich nach zwei Stunden Fahrt wieder nach Salisbury, wo ich im Tesco mein Abendessen für 1 Pfund kaufte. Das waren Nudeln mit Pilzsoße, die man in der Mikrowelle aufwärmen konnte. Ich hatte Glück, es war essbar. Ein bisschen weich, aber für einen Pfund in Ordnung.
Draußen sprach mich noch ein Bayer an, wir unterhielten uns ein bisschen. Hier sind viele Deutsche in dem Hostel und um Stonhenge herum. Ich habs mal nachgeguckt: Bayern und Baden-Württemberg haben gerade Pfingstferien.
Im TV Zimmer traf ich noch auf die Australierin aus meinem Zimmer, die gestern Abend vergaß ihr Handtuch mit zum Duschen zu nehmen.
Ich war so müde, dass ich früh ins Bett ging. Am Morgen nach dem Frühstück gehts zum Bahnhof und mit dem Zug nach Brighton.
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Von Birmingham nach Salisbury
blub, 12:29h
1.6.10
Heute Morgen musste ich früh raus, mein Bus fuhr schon um 8 Uhr ab. Zum Glück waren es nur 5 Minuten Fußweg bis zur Coach Station. Ich war dennoch die erste aus meinem Zimmer, die aufstand. Die Küche im Hostel war noch geschlossen, ich hatte am Tag vorher ne Banane und nen Trinkpäckchen als Breakfast-Paket bekommen, sehr nett war das. Der Mann an dem Kiosk in der Station gab mir nen Becher und heißes Wasser für umsonst, in das ich meinen eigenen Teebeutel tat. Tee hätte 1,40 Pfund oder so gekostet. Heißes Wasser ist umsonst, eine Packung Teebeutel mit 20 Beuteln kostet im Supermarkt ca. 1,10 Pfund.
Um 8 Uhr begann meine ewig lange Reise nach Salisbury. Ich fuhr nach London rein, was ein bisschen verrückt war. Aber es war die schnellste Verbindung um die Uhrzeit mit dem Bus. Vielleicht hätte ich besser den Zug auschecken sollen. Alleine das nach London reinfahren dauert ungefähr ne Stunde. Rausfahren dann nochmal. Der Bus von Birmingham nach London war n Express Bus, der direkt von Birmingham nach Victoria Coach Station fuhr ohne irgendwo zu halten. Die Fahrt war nicht so toll: Zu früh (ich verschlief mindestens eine Stunde), viel zu voll, jeder Platz war besetzt, am Ende zu heiß (der Busfahrer hatte am Anfang der Fahrt gesagt er stellt die Heizung/Klimaanlage nicht um) und dann hat 3 Plätze weiter auch noch einer in ne Tüte gebrochen.
Der Bus nach Salisbury war dagegen richtig angenehm und hätte auch Wifi gehabt, hätte mein Laptop funktionierendes Wifi. Ich tat also was ich immer auf Busfahrten tue: Lesen und essen.
In Salisbury angekommen checkte ich in meiner YHA ein und rannte dann gleich wieder zur Bus Station, um den Stonehenge Tourbus um 15 Uhr zu erwischen. Ich stieg in Old Sarum wieder aus, einem Hügel, der in den letzten Jahrhunderten für verschiedene Zwecke genutzt wurde, meist als Burg, von der nix mehr übrig ist. Ein paar Steine liegen rum und man hat ein wenig die Standorte von den Wänden der Gebäude rekonstruiert. War sehr spannend sich vorzustellen wie es dort vor mehreren hundert Jahren zugegangen sein soll. Der Wall und der Graben sind noch deutlich erkennbar, man kriegt also mindestens einen Eindruck davon, wie groß das Gelände ist.
Old Sarum
Old Sarum. Die Steine auf dem Gras markieren den Grundriss der alten Kirche.
Old Sarum
So mag es ma ausgesehen haben.
Der Stonehenge Tourbus ist ganz praktisch: 15 Pfund kostet der für den ganzen Tag, man kann aussteigen und einsteigen wann und wie man möchte, Eintritte für Old Sarum und Stonehenge sind enthalten. Meine nächste Station war also Stonehenge. Auf der Fahrt dahin erzählte uns ein Automat auch noch was über die Gegend und ich fühlte mich so richtig wie nen Tourist.
Stonehenge ist auch nicht uninteressant, ein Audio Guide ist im Preis enthalten. Der kann einem allerdings nicht viel verraten, sondern nur spekulieren: Man weiß einfach nicht, warum die Steine da stehen wo sie stehen und warum sie überhaupt stehen und wie sie stehen etc. Man darf um das Steingebilde einmal drumherum laufen, was mit dem Audio Guide ca. ne dreiviertel Stunde dauert. Dann hat man auch jeden Stein gesehen. Ich hab also wieder den Stonehenge Tourbus zurück nach Salisbury genommen, der uns auf dem Weg dorthin wieder was über die Felder rechts und links erzählte.
In Salisbury knurrte mein Magen, ich fütterte ihn mit einem Subway Sub und ging noch einen kleinen Spaziergang in der Stadt. Genauer gesagt entdeckte ich auf der Karte an der Touristen Info die Feuerwache. Da musste ich dann hinlaufen, die musste ich mir ansehen. Auf dem Hof spielten gerade welche Fußball, weswegen ich mich nicht so recht getraut habe den Fotoapparat rauszuholen. Ein Foto gibts trotzdem.
Stonehenge
Stonehenge
Salisbury hat ne Städtepartnerschaft mit Xanten.
Den Weg zurück lief ich am schön idyllischen Fluss entlang bis in die Innenstadt und zurück zum Hostel. Im Zimmer traf ich ne Australierin, mit der ich mich in der Lounge noch echt gut unterhielt. Sie war in Avebury, wo ich morgen hin will, und sie will morgen nach Stonehenge, wo ich heute war. Es ist immer nett, sich abends mit anderen Alleinreisenden unterhalten zu können, dann hat man was zu tun.
Heute Morgen musste ich früh raus, mein Bus fuhr schon um 8 Uhr ab. Zum Glück waren es nur 5 Minuten Fußweg bis zur Coach Station. Ich war dennoch die erste aus meinem Zimmer, die aufstand. Die Küche im Hostel war noch geschlossen, ich hatte am Tag vorher ne Banane und nen Trinkpäckchen als Breakfast-Paket bekommen, sehr nett war das. Der Mann an dem Kiosk in der Station gab mir nen Becher und heißes Wasser für umsonst, in das ich meinen eigenen Teebeutel tat. Tee hätte 1,40 Pfund oder so gekostet. Heißes Wasser ist umsonst, eine Packung Teebeutel mit 20 Beuteln kostet im Supermarkt ca. 1,10 Pfund.
Um 8 Uhr begann meine ewig lange Reise nach Salisbury. Ich fuhr nach London rein, was ein bisschen verrückt war. Aber es war die schnellste Verbindung um die Uhrzeit mit dem Bus. Vielleicht hätte ich besser den Zug auschecken sollen. Alleine das nach London reinfahren dauert ungefähr ne Stunde. Rausfahren dann nochmal. Der Bus von Birmingham nach London war n Express Bus, der direkt von Birmingham nach Victoria Coach Station fuhr ohne irgendwo zu halten. Die Fahrt war nicht so toll: Zu früh (ich verschlief mindestens eine Stunde), viel zu voll, jeder Platz war besetzt, am Ende zu heiß (der Busfahrer hatte am Anfang der Fahrt gesagt er stellt die Heizung/Klimaanlage nicht um) und dann hat 3 Plätze weiter auch noch einer in ne Tüte gebrochen.
Der Bus nach Salisbury war dagegen richtig angenehm und hätte auch Wifi gehabt, hätte mein Laptop funktionierendes Wifi. Ich tat also was ich immer auf Busfahrten tue: Lesen und essen.
In Salisbury angekommen checkte ich in meiner YHA ein und rannte dann gleich wieder zur Bus Station, um den Stonehenge Tourbus um 15 Uhr zu erwischen. Ich stieg in Old Sarum wieder aus, einem Hügel, der in den letzten Jahrhunderten für verschiedene Zwecke genutzt wurde, meist als Burg, von der nix mehr übrig ist. Ein paar Steine liegen rum und man hat ein wenig die Standorte von den Wänden der Gebäude rekonstruiert. War sehr spannend sich vorzustellen wie es dort vor mehreren hundert Jahren zugegangen sein soll. Der Wall und der Graben sind noch deutlich erkennbar, man kriegt also mindestens einen Eindruck davon, wie groß das Gelände ist.
Old Sarum
Old Sarum. Die Steine auf dem Gras markieren den Grundriss der alten Kirche.
Old Sarum
So mag es ma ausgesehen haben.
Der Stonehenge Tourbus ist ganz praktisch: 15 Pfund kostet der für den ganzen Tag, man kann aussteigen und einsteigen wann und wie man möchte, Eintritte für Old Sarum und Stonehenge sind enthalten. Meine nächste Station war also Stonehenge. Auf der Fahrt dahin erzählte uns ein Automat auch noch was über die Gegend und ich fühlte mich so richtig wie nen Tourist.
Stonehenge ist auch nicht uninteressant, ein Audio Guide ist im Preis enthalten. Der kann einem allerdings nicht viel verraten, sondern nur spekulieren: Man weiß einfach nicht, warum die Steine da stehen wo sie stehen und warum sie überhaupt stehen und wie sie stehen etc. Man darf um das Steingebilde einmal drumherum laufen, was mit dem Audio Guide ca. ne dreiviertel Stunde dauert. Dann hat man auch jeden Stein gesehen. Ich hab also wieder den Stonehenge Tourbus zurück nach Salisbury genommen, der uns auf dem Weg dorthin wieder was über die Felder rechts und links erzählte.
In Salisbury knurrte mein Magen, ich fütterte ihn mit einem Subway Sub und ging noch einen kleinen Spaziergang in der Stadt. Genauer gesagt entdeckte ich auf der Karte an der Touristen Info die Feuerwache. Da musste ich dann hinlaufen, die musste ich mir ansehen. Auf dem Hof spielten gerade welche Fußball, weswegen ich mich nicht so recht getraut habe den Fotoapparat rauszuholen. Ein Foto gibts trotzdem.
Stonehenge
Stonehenge
Salisbury hat ne Städtepartnerschaft mit Xanten.
Den Weg zurück lief ich am schön idyllischen Fluss entlang bis in die Innenstadt und zurück zum Hostel. Im Zimmer traf ich ne Australierin, mit der ich mich in der Lounge noch echt gut unterhielt. Sie war in Avebury, wo ich morgen hin will, und sie will morgen nach Stonehenge, wo ich heute war. Es ist immer nett, sich abends mit anderen Alleinreisenden unterhalten zu können, dann hat man was zu tun.
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Birmingham Fotos 2
blub, 12:14h
Hostel Lounge
Die schönsten Museen sind auch noch umsonst. Museum Birmingham.
Riverside Walk Birmingham
Jetzt wirds langweilig: Feuerwehrfahrzeuge
Noch so ein Lieblingsbild von mir.
Atemschutzüberwachungstafel. Da fährt extra 1 Mann hinten für mit.
Wer die volle Ladung Fotos haben möchte muss sich bei mir melden. Hab noch mehr von großen roten Autos und Beladung.
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Ich sitz in meinem Pyjama in der Lounge.
blub, 02:52h
Ich sollte ins Bett, aber ich muss euch unbedingt noch ganz dringend was zeigen!
Das Beatsteaks Konzert war sooooo heiß! Ein einziger Schweißklumpen. Ich war erstaunt wie gut ich durchgehalten habe. Und ich hatte erstaunlich wenig zu meckern. Ich hab also richtig Spaß gehabt. Nur diese Terrorweiber könnten mal am Rand stehen, wo sie nicht jeden mit ihrem Ellenbogen wegboxen. Entschuldigung, wenns halt zu eng oder zu viel Geschubse ist sollen sie sich halt woanders hinstellen, aber nicht jedem den Arm in den Magen drücken. Außerdem sollten Rucksäcke grundsätzlich an der Garderobe abgegeben werden (falls es eine Garderobe gegeben hätte). Und das Extrem-Geschubse ist so gefährlich. Aber sonst hab ich nix zu meckern. Das Konzert war der Hammer. Und so ein schön kleiner Club! Kein Graben und viel Stagediving. Die Leute, die auffangen mussten, fanden es ein wenig viel, aber die Band hatte Spaß.
Vielleicht sollte ich nächstes Mal nicht unbedingt mein bestes Paar Schuhe anziehen... Denen geht es gut, sie können nur ein bisschen Pflege/Sauberkeit vertragen.
Meine Haare sind übrigens so unkontrolliert, da sie nassgeschwitzt waren und dann an der Abendluft trocknen wollten. Dabei standen sie lustig zu allen Seiten hin ab. (Ein Indiz dafür, dass ich zum Frisör muss.)
Ich weiß, einer fehlt. Der war auch da, aber ich hab mich nicht getraut ihn nach nem Foto zu fragen, da er auf der Treppe saß, sich unterhielt und sein Bierchen trank. Als es angefangen hat zu regnen bin ich gegangen. Ich meine so richtig angefangen zu regnen. Auf einmal in dicken Tropfen. Ich war fast wieder getrocknet, da wurde ich wieder richtig nass. Naja, ich bin eh noch eben duschen gegangen, da ich meinen und fremden Schweiß nicht länger an mir haben wollte. Ich hatte genug Duschen heute. Zwei normale, eine Schweißdusche und eine Regendusche.
Das Beatsteaks Konzert war sooooo heiß! Ein einziger Schweißklumpen. Ich war erstaunt wie gut ich durchgehalten habe. Und ich hatte erstaunlich wenig zu meckern. Ich hab also richtig Spaß gehabt. Nur diese Terrorweiber könnten mal am Rand stehen, wo sie nicht jeden mit ihrem Ellenbogen wegboxen. Entschuldigung, wenns halt zu eng oder zu viel Geschubse ist sollen sie sich halt woanders hinstellen, aber nicht jedem den Arm in den Magen drücken. Außerdem sollten Rucksäcke grundsätzlich an der Garderobe abgegeben werden (falls es eine Garderobe gegeben hätte). Und das Extrem-Geschubse ist so gefährlich. Aber sonst hab ich nix zu meckern. Das Konzert war der Hammer. Und so ein schön kleiner Club! Kein Graben und viel Stagediving. Die Leute, die auffangen mussten, fanden es ein wenig viel, aber die Band hatte Spaß.
Vielleicht sollte ich nächstes Mal nicht unbedingt mein bestes Paar Schuhe anziehen... Denen geht es gut, sie können nur ein bisschen Pflege/Sauberkeit vertragen.
Meine Haare sind übrigens so unkontrolliert, da sie nassgeschwitzt waren und dann an der Abendluft trocknen wollten. Dabei standen sie lustig zu allen Seiten hin ab. (Ein Indiz dafür, dass ich zum Frisör muss.)
Ich weiß, einer fehlt. Der war auch da, aber ich hab mich nicht getraut ihn nach nem Foto zu fragen, da er auf der Treppe saß, sich unterhielt und sein Bierchen trank. Als es angefangen hat zu regnen bin ich gegangen. Ich meine so richtig angefangen zu regnen. Auf einmal in dicken Tropfen. Ich war fast wieder getrocknet, da wurde ich wieder richtig nass. Naja, ich bin eh noch eben duschen gegangen, da ich meinen und fremden Schweiß nicht länger an mir haben wollte. Ich hatte genug Duschen heute. Zwei normale, eine Schweißdusche und eine Regendusche.
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