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Mittwoch, 12. Mai 2010
Britisches Wetter
blub, 19:19h
Gestern Abend ist noch was, hmm..., lustiges (?) passiert. Ich stand gerade unter der Dusche und war von oben bis unten nass, als plötzlich die Elektrizität aus geht. Das heißt auch: kein Wasser mehr und erst recht kein warmes Wasser mehr. Kein Licht, keine Heizung. Und ich war pitschnass. Ich also raus aus der Dusche und erstmal geguckt, ob ne Sicherung rausgesprungen ist. War aber nicht. Ich hab auf Megan gehofft, die hoffentlich in der Wohnung unter mir auch kein Licht mehr hatte. Und ich hatte Glück, ein paar Minuten später sah ich sie zum Haupthaus laufen und kurze Zeit später kamen Lizzie und Eric raus. Kurz danach lief alles wieder und ich vollendete meine Dusche.
Noch zwei Namen zur Namensliste:
Lizzie: Wohnt mit ihrer Tochter unter mir, ist zur Zeit auf Probe auf der Farm, aber wird wohl ziemlich sicher hier angestellt um Sue zu helfen.
Megan: 14jährige Tochter Lizzies, wohnt ebenfalls unter mir.
Heute war alles normal: Ich bin mit dem Rad zur Schule, Schule war wie immer. Ich hab irgendwelche walisischen Sätze und Wörter laminiert, das heißt ausschneiden, in Laminierfolien legen, laminieren und wieder ausschneiden. Auf dem Rückweg hab ich ein bisschen geschummelt: Peter hat mich bis Pembroke gefahren, von wo aus ich dann mit dem Rad weiter gefahren bin. Es hatte ein bisschen geregnet, deswegen war ich unsicher übers Radfahren, aber im Pembroke war alles trocken, deswegen bin ich da ausgestiegen.
Heute Nacht hab ich nicht ganz so gut geschlafen, weil ich mich etwas erkältet habe und meine Nase ständig lief. Ich hab mich gestern im Somerfield Supermarkt in Pembroke schon mit Strepsils (Dobendan) und Kamillentee (mit Honig und Vanille) eingedeckt. Mit meinem Wasserkocher kann ich ja wenigstens Tee kochen, wenn der Kaffee schon nicht mehr gut ist. Hab mir einen Satz Geschirr mit in mein Zimmer genommen. Nur fehlt ein kleiner Kühlschrank, wo man Milch oder Käse oder Schinken drin aufbewahren könnte.
Ich glaub ich sollte bei mir oben mal ein bisschen aufräumen und die ganzen Sachen von meiner Unterrichtsstunde und den ganzen Uni Kram beiseite räumen. Jawoll.
Noch zwei Namen zur Namensliste:
Lizzie: Wohnt mit ihrer Tochter unter mir, ist zur Zeit auf Probe auf der Farm, aber wird wohl ziemlich sicher hier angestellt um Sue zu helfen.
Megan: 14jährige Tochter Lizzies, wohnt ebenfalls unter mir.
Heute war alles normal: Ich bin mit dem Rad zur Schule, Schule war wie immer. Ich hab irgendwelche walisischen Sätze und Wörter laminiert, das heißt ausschneiden, in Laminierfolien legen, laminieren und wieder ausschneiden. Auf dem Rückweg hab ich ein bisschen geschummelt: Peter hat mich bis Pembroke gefahren, von wo aus ich dann mit dem Rad weiter gefahren bin. Es hatte ein bisschen geregnet, deswegen war ich unsicher übers Radfahren, aber im Pembroke war alles trocken, deswegen bin ich da ausgestiegen.
Heute Nacht hab ich nicht ganz so gut geschlafen, weil ich mich etwas erkältet habe und meine Nase ständig lief. Ich hab mich gestern im Somerfield Supermarkt in Pembroke schon mit Strepsils (Dobendan) und Kamillentee (mit Honig und Vanille) eingedeckt. Mit meinem Wasserkocher kann ich ja wenigstens Tee kochen, wenn der Kaffee schon nicht mehr gut ist. Hab mir einen Satz Geschirr mit in mein Zimmer genommen. Nur fehlt ein kleiner Kühlschrank, wo man Milch oder Käse oder Schinken drin aufbewahren könnte.
Ich glaub ich sollte bei mir oben mal ein bisschen aufräumen und die ganzen Sachen von meiner Unterrichtsstunde und den ganzen Uni Kram beiseite räumen. Jawoll.
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Dienstag, 11. Mai 2010
Gekürzte Namensliste
blub, 21:41h
Sue: Hausherrin auf der Pennybridge Farm. Zuständig nicht nur für die Foster children, sondern auch für ca. 50 Pferde und den Pool.
Eric: Mann von Sue, Hausherr. Zuständig für Traktoren, Geld und mehr.
Callum: Sohn mit Behinderung. Kann nicht reden oder alleine essen und laufen. Ist tagsüber in Betreuung außerhalb der Farm.
Simon: Zweiter Sohn von Sue. Erst 1x gesehen, also mir nicht wirklich geläufig.
Ruby: Riding Student. Kam als Foster Child auf die Farm, ist nun 18 und aus dem Foster Programm raus.
Daniel: Foster Sohn, 17. Sein Hobby: Fischen.
Amy: Foster Tochter, seit ca. zwei Wochen bei uns. Ist 14 und kam mit ihrer Schwester.
Sophie: Foster Tochter und Schwester von Amy, 13.
Ms Teague: Meine Mentorin in der Schule und Klassenlehrerin der Klasse 2.
Ruth: Helferin in Klasse 2. Quasi Frau für alles. Manchmal bin ich ihre rechte Hand. Außerdem hat sie mir die Unterkunft auf der Farm vermittelt.
Mrs Palmer: Schulleiterin.
Peter: Schulbusfahrer. Hat mir das Fahrrad besorgt und fährt ab nun nur noch im Regen einen weiten Umweg über Hundleton um mich abzuholen und nach Hause zu bringen.
Lauren: Studentin aus Wales, die Lehrerin werden will und ein 6 wöchiges Praktikum in Lamphey absolviert. Ist auch in Klasse 2 und die Arme muss in den restlichen 5 Wochen 50 (!!!) Stunden unterrichten. Wer in Mathe schon immer schlecht war: Das sind zwei Stunden pro Tag.
Helena und Miriam: Zwei Studentinnen aus Wuppertal (Beginn WS07/08), die ihr Praktikum in Tavernspite ableisten. Wir verabreden uns für die Wochenenden. Ihre Bleibe ist in Saundersfoot.
Prof. Diehr: Professorin aus Wuppertal, die das Praktikum organisiert. Ansprechpartnerin in Deutschland.
Hundleton: Der Ort, in dem die Pennybridge Farm ist. Hier gibt es eine Bushaltestelle mit höchstens zwei Bussen am Tag und einen Briefkasten sowie ein Hotel und eine Schule. Das wars.
Lamphey: Der Ort, in dem meine Schule ist. Ein paar Meilen weit weg (Richtung Osten). Hat etwas mehr zu bieten als Hundleton (Kirche, Bäcker, mehr Hotels), aber ist auch nur zwei Straßen groß.
Pembroke: Die nächst größere Stadt von Hundleton oder Lamphey. Liegt also zwischen den beiden Orten. Von Hundleton sinds 2 Meilen bergab. Nach Hundleton 2 Meilen bergauf. Pembroke hat eine Burgruine und ein paar Shops und viele Kirchen. Angeblich doppelt so viele Einwohner wie Carrick-on-Shannon, aber hat definitiv weniger Freizeitaktivitäten zu bieten (kein Kino, kein Schwimmbad, kein Gym). Hat ein großes Drogenproblem.
Pembroke Dock: Eine andere Stadt neben Pembroke. Ich bin bisher nur durchgefahren. Offenbar größer und auch nicht schöner als Pembroke, aber hat laut Berichten shoppingmäßig auch nicht viel zu bieten (bis auf McDonalds und Tesco). Für die Kinder ist es die nächst größere Metropole.
Tavernspite: Der Ort, in dem Helena und Miriam ihr Praktikum machen. Mehr weiß ich darüber auch nicht, außer, dass es im Nirgendwo liegt und dass der Ort auch mini ist.
Saundersfoot: Dort wohnen Miriam und Helena. Lange weiße Strände und blaues Wasser. Touristenort mit lauter Postkartenshops.
Tenby: Ort mit Charme und vielen netten Stränden und ein paar Ruinen sowie einer Insel voller Mönchen. Hat auch tausende Postkartenläden.
Monkton: Gilt als Drogenumschlagsort. Ist so eine Art Vorort von Pembroke und liegt auf dem Weg nach Hundleton. Der nächste Shop (Spar) und das nächste Post Office sind in Monkton.
Eric: Mann von Sue, Hausherr. Zuständig für Traktoren, Geld und mehr.
Callum: Sohn mit Behinderung. Kann nicht reden oder alleine essen und laufen. Ist tagsüber in Betreuung außerhalb der Farm.
Simon: Zweiter Sohn von Sue. Erst 1x gesehen, also mir nicht wirklich geläufig.
Ruby: Riding Student. Kam als Foster Child auf die Farm, ist nun 18 und aus dem Foster Programm raus.
Daniel: Foster Sohn, 17. Sein Hobby: Fischen.
Amy: Foster Tochter, seit ca. zwei Wochen bei uns. Ist 14 und kam mit ihrer Schwester.
Sophie: Foster Tochter und Schwester von Amy, 13.
Ms Teague: Meine Mentorin in der Schule und Klassenlehrerin der Klasse 2.
Ruth: Helferin in Klasse 2. Quasi Frau für alles. Manchmal bin ich ihre rechte Hand. Außerdem hat sie mir die Unterkunft auf der Farm vermittelt.
Mrs Palmer: Schulleiterin.
Peter: Schulbusfahrer. Hat mir das Fahrrad besorgt und fährt ab nun nur noch im Regen einen weiten Umweg über Hundleton um mich abzuholen und nach Hause zu bringen.
Lauren: Studentin aus Wales, die Lehrerin werden will und ein 6 wöchiges Praktikum in Lamphey absolviert. Ist auch in Klasse 2 und die Arme muss in den restlichen 5 Wochen 50 (!!!) Stunden unterrichten. Wer in Mathe schon immer schlecht war: Das sind zwei Stunden pro Tag.
Helena und Miriam: Zwei Studentinnen aus Wuppertal (Beginn WS07/08), die ihr Praktikum in Tavernspite ableisten. Wir verabreden uns für die Wochenenden. Ihre Bleibe ist in Saundersfoot.
Prof. Diehr: Professorin aus Wuppertal, die das Praktikum organisiert. Ansprechpartnerin in Deutschland.
Hundleton: Der Ort, in dem die Pennybridge Farm ist. Hier gibt es eine Bushaltestelle mit höchstens zwei Bussen am Tag und einen Briefkasten sowie ein Hotel und eine Schule. Das wars.
Lamphey: Der Ort, in dem meine Schule ist. Ein paar Meilen weit weg (Richtung Osten). Hat etwas mehr zu bieten als Hundleton (Kirche, Bäcker, mehr Hotels), aber ist auch nur zwei Straßen groß.
Pembroke: Die nächst größere Stadt von Hundleton oder Lamphey. Liegt also zwischen den beiden Orten. Von Hundleton sinds 2 Meilen bergab. Nach Hundleton 2 Meilen bergauf. Pembroke hat eine Burgruine und ein paar Shops und viele Kirchen. Angeblich doppelt so viele Einwohner wie Carrick-on-Shannon, aber hat definitiv weniger Freizeitaktivitäten zu bieten (kein Kino, kein Schwimmbad, kein Gym). Hat ein großes Drogenproblem.
Pembroke Dock: Eine andere Stadt neben Pembroke. Ich bin bisher nur durchgefahren. Offenbar größer und auch nicht schöner als Pembroke, aber hat laut Berichten shoppingmäßig auch nicht viel zu bieten (bis auf McDonalds und Tesco). Für die Kinder ist es die nächst größere Metropole.
Tavernspite: Der Ort, in dem Helena und Miriam ihr Praktikum machen. Mehr weiß ich darüber auch nicht, außer, dass es im Nirgendwo liegt und dass der Ort auch mini ist.
Saundersfoot: Dort wohnen Miriam und Helena. Lange weiße Strände und blaues Wasser. Touristenort mit lauter Postkartenshops.
Tenby: Ort mit Charme und vielen netten Stränden und ein paar Ruinen sowie einer Insel voller Mönchen. Hat auch tausende Postkartenläden.
Monkton: Gilt als Drogenumschlagsort. Ist so eine Art Vorort von Pembroke und liegt auf dem Weg nach Hundleton. Der nächste Shop (Spar) und das nächste Post Office sind in Monkton.
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Dienstag
blub, 21:39h
Schule war heute wie immer. Ich bin mit dem Fahrrad gefahren und hab auf dem Rückweg noch in Pembroke gehalten. Dort hab ich Antonia und Bernadette aus Pembroke Dock getroffen. Ich bin noch n kleinen Schlenker gefahren und war kurz vor sechs zurück auf der Farm. Ein guter Tag alles in allem.
Ein paar Fotos aus der Gegend:

Pembroke Castle

Das ist für meinen Bruder.

Auf dem Weg nach Hundleton.
Ein paar Fotos aus der Gegend:

Pembroke Castle

Das ist für meinen Bruder.

Auf dem Weg nach Hundleton.
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Montag
blub, 21:33h
Was bin ich müde heute. Das kann nicht nur an dem minimal wenigeren Schlaf liegen, den ich Montags habe, wenn ich sonntags ausschlafe und dann abends etwas später ins Bett gehe.
Heute Morgen war ich mit im School Assembly, wo sich alle Kinder der Schule in der großen Halle versammeln und der Schulleiterin lauschen. Ich war vorher nie mit. Anfangs haben alle was auf walisisch gesungen (zu Klavierbegleitung), danach war ein Reverent da und hat den Kindern was vom Pferd erzählt. Irgendwas mit Jesus und Engeln und jemandem, der anfängt zu fliegen. Danach gabs Medallien, die die Kinder außerhalb der Schule bei irgendwelchen Wettbewerben (oder einfach so) gewonnen hatten (Schwimmen, 3 Kinder sind für Krebskranke gelaufen, Rugby). Die Schulleiterin hat sie also ein zweites Mal verliehen. Ein Kind aus der 6. Klasse hat auf dem Saxophon was vorgespielt. Am Ende wurde noch gebeten und ich hab aus Höflichkeit meine Hände zusammen gehalten. Aber die schließen ja doch alle die Augen, wenn sie das Vater Unser aufsagen...
Nach Assembly war es schon Zeit für unseren Ausflug nach Tesco. Wir kletterten in die zwei Minibusse und fuhren bis Pembroke Dock. Im Tesco durften wir Käse probieren, bekamen was über Fisch erzählt, besichtigten die Bäckerei, benannten verschiedene Obstsorten und die Kinder durften Lebensmittel scannen. Vieles kommt in der Tesco Bakery schon tiefgefroren an (bis auf das Brot), so dass es nur noch gebacken werden muss. Alles in allem eher mittelmäßig spannend. Auch die Kasse ist nix neues mehr, da es hier selfservice checkouts gibt, wo man seine Produkte eh selber scannt. Wir haben nichtmal was bekommen (es hieß vorher wir kriegen nen Donut). Ruth hat dann noch für die Kids Donuts gekauft.
Zurück in der Schule war es schon Lunchtime, ich hab im Tesco auch richtig Hunger bekommen. Also waren am Nachmittag nur noch zwei Stunden zu überbrücken. In der ersten Stunde schrieben die Kinder ihre Erlebnisse im Tesco auf, in der zweiten Stunde war Sport. Wir waren in der großen Halle, weil es draußen regnete. Sport war noch sehr nett und ist echt dankbar.
Naja, und da ich so müde bin wollte ich meine Kaffeemaschine ausprobieren. Aber das Kaffeepulver, das ich gefunden habe, war schon lange abgelaufen. Da ihr das nie erratet verrate ich es besser gleich: Januar 1997!! Neunzehnhundertsiebenundneunzig! Da war ich noch in der 4. Klasse, da war der Kaffee schon nicht mehr gut. Ich will gar nicht wissen, wann der gekauft wurde... Bei mir landete er jedenfalls im Müll. Gab Tee stattdessen.
Daniel hat heute Scones gebacken, yummy! Die musste ich doch gleich probieren...
Heute Morgen war ich mit im School Assembly, wo sich alle Kinder der Schule in der großen Halle versammeln und der Schulleiterin lauschen. Ich war vorher nie mit. Anfangs haben alle was auf walisisch gesungen (zu Klavierbegleitung), danach war ein Reverent da und hat den Kindern was vom Pferd erzählt. Irgendwas mit Jesus und Engeln und jemandem, der anfängt zu fliegen. Danach gabs Medallien, die die Kinder außerhalb der Schule bei irgendwelchen Wettbewerben (oder einfach so) gewonnen hatten (Schwimmen, 3 Kinder sind für Krebskranke gelaufen, Rugby). Die Schulleiterin hat sie also ein zweites Mal verliehen. Ein Kind aus der 6. Klasse hat auf dem Saxophon was vorgespielt. Am Ende wurde noch gebeten und ich hab aus Höflichkeit meine Hände zusammen gehalten. Aber die schließen ja doch alle die Augen, wenn sie das Vater Unser aufsagen...
Nach Assembly war es schon Zeit für unseren Ausflug nach Tesco. Wir kletterten in die zwei Minibusse und fuhren bis Pembroke Dock. Im Tesco durften wir Käse probieren, bekamen was über Fisch erzählt, besichtigten die Bäckerei, benannten verschiedene Obstsorten und die Kinder durften Lebensmittel scannen. Vieles kommt in der Tesco Bakery schon tiefgefroren an (bis auf das Brot), so dass es nur noch gebacken werden muss. Alles in allem eher mittelmäßig spannend. Auch die Kasse ist nix neues mehr, da es hier selfservice checkouts gibt, wo man seine Produkte eh selber scannt. Wir haben nichtmal was bekommen (es hieß vorher wir kriegen nen Donut). Ruth hat dann noch für die Kids Donuts gekauft.
Zurück in der Schule war es schon Lunchtime, ich hab im Tesco auch richtig Hunger bekommen. Also waren am Nachmittag nur noch zwei Stunden zu überbrücken. In der ersten Stunde schrieben die Kinder ihre Erlebnisse im Tesco auf, in der zweiten Stunde war Sport. Wir waren in der großen Halle, weil es draußen regnete. Sport war noch sehr nett und ist echt dankbar.
Naja, und da ich so müde bin wollte ich meine Kaffeemaschine ausprobieren. Aber das Kaffeepulver, das ich gefunden habe, war schon lange abgelaufen. Da ihr das nie erratet verrate ich es besser gleich: Januar 1997!! Neunzehnhundertsiebenundneunzig! Da war ich noch in der 4. Klasse, da war der Kaffee schon nicht mehr gut. Ich will gar nicht wissen, wann der gekauft wurde... Bei mir landete er jedenfalls im Müll. Gab Tee stattdessen.
Daniel hat heute Scones gebacken, yummy! Die musste ich doch gleich probieren...
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Sonntag, 9. Mai 2010
Wochenende
blub, 21:58h
Freitag war ich in der Schule. Das war alles ein bisschen tricky, weil am Nachmittag der Schulbus nicht zurück fuhr (Klasse 4 war mit dem Bus auf nem Ausflug und nicht bis 15:15 Uhr zurück). Ich hatte aber Glück und es regnete nicht. Leider kam erst um 8 Uhr der blaue Himmel zum Vorschein, so dass es für mich zu spät war den Bus abzubestellen. Ich fuhr also mit Fahrrad im Bus zur Schule und nachmittags mit dem Fahrrad zurück. Der Schultag war easy, obwohl Ms Teague nicht da war (die war mit Klasse 4 weg). Morgens waren die Kinder im School Assembly (Versammlung aller Schüler in der großen Halle und die Schulleiterin erzählt denen dann was und sie singen.) und somit ne halbe Ewigkeit weg. Wir haben kaum das Mathearbeitsblatt bis zur Pause geschafft. Die Kids haben also eigentlich nur Arbeitsblätter bearbeitet, denn nachmittags war golden time. Das ist Spielzeit. Für Freitag Nachmittag kann man sich also was zu Arbeiten mitnehmen, da die Kinder sich total gut alleine beschäftigen. Lauren, Ruth und ich haben also da gesessen und gearbeitet während die Kinder gespielt haben.
Wieder zu Hause hab ich ein paar Hostels für den half term break gebucht. Leider hat mir Salisbury meinen Plan durcheinander gebracht, weil die für meinen gewünschten Donnerstag keine Betten für Frauen mehr hatten. Ich hab statt Mittwoch und Donnerstag dann Dienstag und Mittwoch gebucht und wenn ich die Städte nur tausche, die ich Di/Mi/Do sehen wollte fahr ich etwas im Zickzack. Ich hab danach aufgehört zu buchen um mir erstmal über die Route klar zu werden. Zwei Nächte fehlen mir noch.
Samstag bin ich ganz brav früh aufgestanden und bin mit dem National Express Coach nach Swansea gefahren. Das war ganz lustig, am Freitag hab ich beim National Express angerufen und n Ticket aufs Handy bestellt. Ich hab dem Busfahrer also nur ne SMS gezeigt und er ließ mich einsteigen und fuhr mich bis nach Swansea. Swansea ist ne gesichtlose Stadt mit guten Shoppingmöglichkeiten. So gab es alle Läden, die mein Herz begehren und die ich auch in Deutschland besuchen würde. Natürlich hatten H&M etc. das gleiche Sortiment wie überall und ich verbrachte zwei (!!) Stunden im Primark. Hach. Ich hab mich immer gefragt, wie man den ganzen „Einkaufskorb“ voller Klamotten haben kann, aber als ich mir dann auch so nen Korb genommen hab und die Preise sah (ab 1 Pfund), konnte ich es sehr gut nachvollziehen. Leider darf man nur 6 Teile mit in die Umkleide nehmen, weshalb ich zwei Mal gehen musste. Am Ende hab ich mir aber doch nen Geldlimit gesetzt. Bei den Preisen wird man nur so zum Kauf verführt. Die Umkleide war übrigens grausam organisiert. Als ich das zweite Mal rein wollte stand da ne Schlange vor, aber drinnen waren Umkleiden frei. Die haben da irgendwie gar nicht drauf geachtet, sondern nur Kleidung gefaltet, die ihnen nur so auf den Tisch gelegt wurden. Dafür muss man die Kassenorganisation loben: Eine Schlange für alle Kassen. Das geht echt total schnell.

Swansea

Swansea Castle bzw. das, was davon noch übrig ist.
Ich checkte noch den Markt (mhhm, da gab es Pfannekuchen zu kaufen!) und alle anderen Läden, doch ich blieb bei meinen Primark Schnäppchen. Ich lief zum National Waterfront Museum um etwas über das frühere Leben in Wales zu erfahren und danach noch zur Strandpromenade, die fast leer war, weil es regnete.

Das National Waterfront Museum war für mich auch ein Museum der neuen Technologie. Das war echt unglaublich, was alles möglich ist! Mit einem Beamer wurde ein Bild auf einen Tisch projeziert, und man konnte dann mit der Hand auf den Tisch klicken und Sachen auswählen. Unglaublich. Da tippte man nur so in ein Beamerbild und das reagierte! Das Bild oben zeigt auch was lustiges: Beamerbild an der Wand, in das was auf dem Foto den Rahmen bildet hält man seine Hand und fuchtelt dann darin rum und bewegt somit die Maus auf dem Bildschirm. Voll krass.

Swansea Strand

Extra Mülleimer für Hunde Aa an der Swansea Promenade.
Zurück im City Center ging ich ins rieeeeeesige Tesco und kaufte Brötchen und ne Taschenlampe. Internetkabel haben die da nicht. Also suchte ich kurz nach Geschäftsschluss noch einen offenen Laden, der Internetkabel verkauft. In einem Handyladen eines Inders wurde ich fündig und kaufte 10m Kabel. Ich hab jetzt also im Haus an meinem Laptop Internet! :)
Ich war mit dem Bus um viertel vor 9 zurück in Pembroke, traf den Typen aus der Touristen Info bei seiner Pub Tour und wartete aufs Taxi Sue, das nicht kam. Wir hatten morgens abgesprochen, dass sie mich einsammelt, wenn sie ihre ganzen Foster Kinder in der Stadt einsammelt. Aber ich hab ne halbe Stunde gewartet und dann versucht anzurufen, aber es war besetzt. Also lief ich los, bevor es ganz dunkel wurde. Gut, dass ich ne Taschenlampe gekauft hatte, denn so signalisierte ich nicht nur den Autos, dass da n Fußgänger läuft, sondern konnte auch die dunkle Strecke und die Büsche ausleuchten, die gruselige Schatten warfen. Zum Glück war der Horizont noch etwas hellblau und ich lief diesmal die andere Straße, weil die mehr am Waldrand liegt und ich hoffte, dass da mehr Licht vom Horizont hin kommt. Bevor es ganz dunkel wurde hatte ich Hundleton erreicht. Sue hatte sich bloß um einiges verspätet und auf der Straße hatten wir uns verfehlt.

Feuerwehrauto mit Blaulicht in Swansea!
Sonntag hab ich schön ausgeschlafen. Sonntags gibts um viertel nach eins gemeinsames Essen. Um viertel vor drei hab ich mich aufs Fahrrad geschwungen und bin nach Freshwater West gefahren, weil heute wirklich schönes Fahrradfahr-Wetter ist. Wir erinnern uns: Freshwater West ist der Strand, an dem Robin Hood und Harry Potter gedreht wurden. Es ist wirklich herrlich. Schwimmen sollte man dort nicht, dafür ist es zu gefährlich, aber Surfer kommen an den Strand um die guten Wellen zu nutzen. Ich hab nen Spaziergang über den Sand gemacht und bin im Bogen zurück nach Hundleton gefahren. Waren über zwei Stunden, elf Meilen, also 17-18km! Jetzt bin ich auch dementsprechend fertig. ;o)

Freshwater West mit Häuschen zum Seaweed trocknen.

Freshwater West

Freshwater West. Etwas weiter liegen auch keine Steine mehr.

Blick nach Milford Haven auf dem Rückweg.

Zu dem Dorf gibts ne Story: Rhoscrowther gibts eigentlich gar nicht mehr. Als Chevron (die Raffinerie im Hintergrund) einst, als es noch nicht Chevron sondern Texico hieß, explodierte, bzw. ein Teil davon, bekamen die Bewohner des Ortes Rhoscrowther zu viel Angst (der Ort ist wirklich nah dran) und bekamen ne ganze Menge Geld gezahlt, damit sie woanders hinziehen. Nur 3 Häuser und die Kirche stehen noch, weil da alte Leute wohnen und die Kirche nicht abgerissen werden kann.
Sue hat mir gerade sogar mein Abendessen zur Treppe gebracht, auf der ich gerade sitze und mit meinem Laptop im Internet surfe. Und Daniel kam und hat mein Geschirr in die Küche geräumt.
Wieder zu Hause hab ich ein paar Hostels für den half term break gebucht. Leider hat mir Salisbury meinen Plan durcheinander gebracht, weil die für meinen gewünschten Donnerstag keine Betten für Frauen mehr hatten. Ich hab statt Mittwoch und Donnerstag dann Dienstag und Mittwoch gebucht und wenn ich die Städte nur tausche, die ich Di/Mi/Do sehen wollte fahr ich etwas im Zickzack. Ich hab danach aufgehört zu buchen um mir erstmal über die Route klar zu werden. Zwei Nächte fehlen mir noch.
Samstag bin ich ganz brav früh aufgestanden und bin mit dem National Express Coach nach Swansea gefahren. Das war ganz lustig, am Freitag hab ich beim National Express angerufen und n Ticket aufs Handy bestellt. Ich hab dem Busfahrer also nur ne SMS gezeigt und er ließ mich einsteigen und fuhr mich bis nach Swansea. Swansea ist ne gesichtlose Stadt mit guten Shoppingmöglichkeiten. So gab es alle Läden, die mein Herz begehren und die ich auch in Deutschland besuchen würde. Natürlich hatten H&M etc. das gleiche Sortiment wie überall und ich verbrachte zwei (!!) Stunden im Primark. Hach. Ich hab mich immer gefragt, wie man den ganzen „Einkaufskorb“ voller Klamotten haben kann, aber als ich mir dann auch so nen Korb genommen hab und die Preise sah (ab 1 Pfund), konnte ich es sehr gut nachvollziehen. Leider darf man nur 6 Teile mit in die Umkleide nehmen, weshalb ich zwei Mal gehen musste. Am Ende hab ich mir aber doch nen Geldlimit gesetzt. Bei den Preisen wird man nur so zum Kauf verführt. Die Umkleide war übrigens grausam organisiert. Als ich das zweite Mal rein wollte stand da ne Schlange vor, aber drinnen waren Umkleiden frei. Die haben da irgendwie gar nicht drauf geachtet, sondern nur Kleidung gefaltet, die ihnen nur so auf den Tisch gelegt wurden. Dafür muss man die Kassenorganisation loben: Eine Schlange für alle Kassen. Das geht echt total schnell.

Swansea

Swansea Castle bzw. das, was davon noch übrig ist.
Ich checkte noch den Markt (mhhm, da gab es Pfannekuchen zu kaufen!) und alle anderen Läden, doch ich blieb bei meinen Primark Schnäppchen. Ich lief zum National Waterfront Museum um etwas über das frühere Leben in Wales zu erfahren und danach noch zur Strandpromenade, die fast leer war, weil es regnete.

Das National Waterfront Museum war für mich auch ein Museum der neuen Technologie. Das war echt unglaublich, was alles möglich ist! Mit einem Beamer wurde ein Bild auf einen Tisch projeziert, und man konnte dann mit der Hand auf den Tisch klicken und Sachen auswählen. Unglaublich. Da tippte man nur so in ein Beamerbild und das reagierte! Das Bild oben zeigt auch was lustiges: Beamerbild an der Wand, in das was auf dem Foto den Rahmen bildet hält man seine Hand und fuchtelt dann darin rum und bewegt somit die Maus auf dem Bildschirm. Voll krass.

Swansea Strand

Extra Mülleimer für Hunde Aa an der Swansea Promenade.
Zurück im City Center ging ich ins rieeeeeesige Tesco und kaufte Brötchen und ne Taschenlampe. Internetkabel haben die da nicht. Also suchte ich kurz nach Geschäftsschluss noch einen offenen Laden, der Internetkabel verkauft. In einem Handyladen eines Inders wurde ich fündig und kaufte 10m Kabel. Ich hab jetzt also im Haus an meinem Laptop Internet! :)
Ich war mit dem Bus um viertel vor 9 zurück in Pembroke, traf den Typen aus der Touristen Info bei seiner Pub Tour und wartete aufs Taxi Sue, das nicht kam. Wir hatten morgens abgesprochen, dass sie mich einsammelt, wenn sie ihre ganzen Foster Kinder in der Stadt einsammelt. Aber ich hab ne halbe Stunde gewartet und dann versucht anzurufen, aber es war besetzt. Also lief ich los, bevor es ganz dunkel wurde. Gut, dass ich ne Taschenlampe gekauft hatte, denn so signalisierte ich nicht nur den Autos, dass da n Fußgänger läuft, sondern konnte auch die dunkle Strecke und die Büsche ausleuchten, die gruselige Schatten warfen. Zum Glück war der Horizont noch etwas hellblau und ich lief diesmal die andere Straße, weil die mehr am Waldrand liegt und ich hoffte, dass da mehr Licht vom Horizont hin kommt. Bevor es ganz dunkel wurde hatte ich Hundleton erreicht. Sue hatte sich bloß um einiges verspätet und auf der Straße hatten wir uns verfehlt.

Feuerwehrauto mit Blaulicht in Swansea!
Sonntag hab ich schön ausgeschlafen. Sonntags gibts um viertel nach eins gemeinsames Essen. Um viertel vor drei hab ich mich aufs Fahrrad geschwungen und bin nach Freshwater West gefahren, weil heute wirklich schönes Fahrradfahr-Wetter ist. Wir erinnern uns: Freshwater West ist der Strand, an dem Robin Hood und Harry Potter gedreht wurden. Es ist wirklich herrlich. Schwimmen sollte man dort nicht, dafür ist es zu gefährlich, aber Surfer kommen an den Strand um die guten Wellen zu nutzen. Ich hab nen Spaziergang über den Sand gemacht und bin im Bogen zurück nach Hundleton gefahren. Waren über zwei Stunden, elf Meilen, also 17-18km! Jetzt bin ich auch dementsprechend fertig. ;o)

Freshwater West mit Häuschen zum Seaweed trocknen.

Freshwater West

Freshwater West. Etwas weiter liegen auch keine Steine mehr.

Blick nach Milford Haven auf dem Rückweg.

Zu dem Dorf gibts ne Story: Rhoscrowther gibts eigentlich gar nicht mehr. Als Chevron (die Raffinerie im Hintergrund) einst, als es noch nicht Chevron sondern Texico hieß, explodierte, bzw. ein Teil davon, bekamen die Bewohner des Ortes Rhoscrowther zu viel Angst (der Ort ist wirklich nah dran) und bekamen ne ganze Menge Geld gezahlt, damit sie woanders hinziehen. Nur 3 Häuser und die Kirche stehen noch, weil da alte Leute wohnen und die Kirche nicht abgerissen werden kann.
Sue hat mir gerade sogar mein Abendessen zur Treppe gebracht, auf der ich gerade sitze und mit meinem Laptop im Internet surfe. Und Daniel kam und hat mein Geschirr in die Küche geräumt.
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