Freitag, 21. Mai 2010
Lazy day
Trotz des freien Tages hab ich mir nen Wecker gestellt, denn ich wollte meine Reitstunde um 11 Uhr nicht verpassen. Wie nicht anders erwartet bin ich natürlich mal wieder vor dem Wecker aufgewacht. Meine innere Uhr ist einfach zu sehr auf Schule eingestellt. Ich verschob die Dusche und die Wäsche auf nach dem Reiten (Pferde stinken!) und ging gemütlich zum Frühstück und natürlich viel zu früh zum Stall runter. Ich bekam Schuhe, einen Helm und eine schusssichere Weste. Ob sie tatsächlich schusssicher ist kann ich ehrlich gesagt nicht sagen, ich tippe eher darauf, dass sie Pferdetritten wiederstehen kann. Außer mir war diese Reitstunde noch für eine andere etwas ältere Frau, deren letztes Mal auf einem Pferd noch länger zurück lag als meines. Ich bekam also schön alles Schritt für Schritt erklärt und musste erstmal Pferde-Vokabluar lernen: Zügel (rein), Steigbügel (stirrup), Mähne (mane), Trab (trot) etc.
Nachdem Sue mit mir die Sicherheit gecheckt hatte kletterte ich von einem Stuhl aufs Pferd. Das war erstmal ganz schön hoch! Wir gingen ein paar Runden, lernten die richtige Haltung, trabten, ritten ohne Steigbügel, trabten ohne Steigbügel, machten einige 20m-Kreise und andere Richtungswechsel und so ein Spielkram um das Pferd kontrollieren zu lernen. Insgesamt saß ich eine Stunde im Sattel und das alles for free. Ich bürstete das Pferd noch, weil es schwitzte, und hab es aufs Feld gebracht. Danach ging ich endlich duschen.
So hab ich den Vormittag gefüllt, den Nachmittag habe ich mit backen verbracht. Streuselkuchen besteht aus Hefeteig, der zwei mal ne halbe Ewigkeit aufgehen muss. Der Kuchen ist inzwischen fertig und probierfertig. Er ist nicht der prefekte Streuselkuchen geworden, aber doch gut essbar. Sue und Eric schmeckt er auch.
Ansonsten hab ich heute noch eine Wäsche gemacht und aufgehangen, und irgendwie wundere ich mich jetzt, dass der Tag durch diese drei Aktivitäten so schnell vorbei gegangen ist. Gleich will ich noch joggen gehen, Ruby und ich haben eine Art Plan ausgearbeitet. Das Ziel davon ist fit zu werden, bis ich zurück nach Deutschland komme. Ich bin gespannt...

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