Donnerstag, 15. April 2010
Sabine allein in London.
blub, 01:44h
Ja, das war ein weiter Weg bis London. Am GE Hbf war ja noch alles gut, Zug war leer und pünktlich. Ich konnte mein unhebbares Gepäck neben mir am Sitz stehen lassen und Abschiedsbriefchen lesen. Danke Mädels!
In Köln stieg ich dann um in einen ICE, der mich nach Brüssel bringen sollte. Der Zug war sehr voll und es gab ein hin und her auf der Suche nach Sitzplätzen. Ich hatte Glück und reservierte unwissend einen Einzelplatz, so dass ich neben mich mein Mammut-Gepäck stellen konnte, ohne dass es im Weg war. Das Bordpersonal sprach deutsch, französisch, niederländisch und englisch. Immer, wenn wir irgendwo hielten, brauchte die Frau mehrere Minuten, um die Ansagen auf allen Sprachen abzunudeln. Und die neuen Fahrgäste begrüßte sie auch auf allen vier Sprachen.
Angekommen in Brüssel gab es ein Problem. Der ICE hatte sich verspätet und so waren es nur noch ca. 13 Minuten bis der Eurostar abfahren sollte. Eigentlich soll man als normaler Passagier mindestens 30 Minuten vorher einchecken. Aber die Deutsche Bahn verkauft wohl ständig Tickets, bei denen die Umsteigzeiten zu kurz sind, so beschwerten sich zumindest die Damen hinter dem Desk beim Eurostar. Das Ende vom Lied für uns Reisende aus Köln war, dass wir den Zug verpassten. 10 Minuten bevor er losfahren sollte, wurde der Durchgang gesperrt. Hinterher habe ich auch verstanden warum. Wir wurden anstandslos auf den Zug eine Stunde später umgebucht und durften ein paar Minuten später passieren. Das alles ging so fix - ich wusste kaum, wie mir geschah. Dann sollte ich meinen Personalausweis vorzeigen, der Mann hinter dem Passport-Schild guckte mich böse an, gab mir den Ausweis zurück und ich durfte gehen. Nächste Stelle war die tolle Bomben-Erkennungsmaschine. Ich legte alles ab, was ich an mir trug (außer Kleidung), legte meine Box sowie meinen Rucksack, die Reisetasche und den Koffer alleine aufs Fließband und ging durch die Metallschranke. Die Security juckte das alles wenig, was die Passagiere da taten. Ich brauchte länger als alle anderen mich wieder herzurichten und musste erneut meinen Perso zeigen. Diesmal wollten die Briten den sehen, die Frau war schneller zufrieden mit meinem Pass als der Mann weiter vorne.
Da wir Reisende aus Köln ja jetzt viel zu früh waren, durften wir noch im "Terminal" warten, bis wir in den Zug durften. Das war echt wie ein Flughafen im Miniformat.
Irgendwann durften wir dann auch mal in den tollen Eurostar einsteigen. Man, war der lang! Ich glaube der hatte 18 Wagons.
Ich verstaute mein Gepäck so, dass ich es nicht hochheben musste und setzte mich. Dummerweise saß neben mir ein Mann, der mehr als einen Sitzplatz einnah. Also lag sein Fett auf meiner Hälfte. Das ging allerdings noch in Ordnung, da ich ja so schmal bin ;o)
Ich habe dennoch später einen anderen Platz eingenommen, da das Abteil recht leer war und ich gerne am Fenster sitzen wollte.
Mit diesem Zug durchquerte ich nicht nur Belgien, sondern auch Frankreich, der Eurotunnel verschluckte uns, und - zack - waren wir in England. Sehr unspektakulär. War einfach nur lange dunkel. Der Eurotunnel mag vielleicht der längste Tunnel der Strecke sein (ca. 20 Minuten hats gebraucht da durch zu kommen), aber ganz bestimmt nicht der einzige. Da waren sooo viele...
Im Eurotunnel
Das erste, was ich in England sah, war ein Tesco. Das zweite war ein Rugby Club mit Spielfeld. Der erste Halt in England war Ebbsfleet International. Warum auch immer. Da tobte der Bär.
Mit einstündiger Verspätung fuhr ich also in London ein. Den Weg raus aus dem Eurostar-Dschungel fand ich ja noch. Aber dann...
Ich steuerte direkt auf einen Ticketverkaufsstand zu. Die Frau vom Transport for London verkaufte mir ne Oyster Card. Ich hatte zwar vorher davon gelesen, aber das System nicht ganz kapiert. Schließlich war ich zum ersten Mal in England. Ich verstand die Frau aufgrund Umgebungslärm nur sehr schlecht, weshalb sie glaub ich dachte ich versteh nicht, was sie mir da andrehen will. Letztendlich verkaufte sie mir diese Karte. Die muss ich jetzt jedes Mal vor so ein gelbes Feld halten, wenn ich in die Underground rein gehe und auch, wenn ich wieder raus komme. Vorher hab ich die Karte aufgeladen und bei jedem durchgehen wird Geld abgezogen. Es sei denn man fährt mehr als 1x, dann zahlt man quasi sowas wie ein Tages Ticket. Man muss ständig diese Dinger passieren, beim Einsteigen und auch beim Aussteigen.
Ich wollte also erstmal die eine Haltestelle bis Russell Square fahren, um meine Sachen im Hostel abzuladen. Ich musste mit dem fetten Koffer den Kinderwagen-/Rollstuhlfahrerdurchgang nutzen, weil ich sonst nicht durchgepasst hätte. Ich kam an der Picadilly Line an. Auch, wenn einige Treppenstufen mir das Leben echt schwer machten. Einen Halt später stieg ich wieder aus und musste ja wieder an die Erdoberfläche. Eine Treppe! Ahh! Als ich fast oben war wurde ich gefragt, ob ich Hilfe brauche. Nee nee, hab ich alleine geschafft. Die Treppe führte allerdings noch nicht ans Tageslicht. Um dahin zu kommen mussten wir noch einen von drei oder vier Aufzügen nehmen. Das hab ich allerdings bisher auch nur an dieser Station gesehen. Beim Rausgehen also nochmal Oyster Card ans gelbe Feld halten und raus war ich.
Underground
Wirklich klein kommen mir die Züge vor. Bestimmt nur 2m hoch.
Und: "Mind the gap!" (Obwohl da kaum ein gap ist...)
Ich fand das Hostel recht schnell, aber auch hier wieder: Treppen! Ich checkte ein, zahlte eine Unsumme (fast 50 Pfund, aber 10 davon krieg ich beim auschecken wieder) und musste bis ins 2. OG. Uff. Oben angekommen bemerkte ich einen blauen Fleck an meinem Arm. Woher der nur kommt...
Das Zimmer ist ein Zehnbettzimmer, acht davon waren schon belegt. Große Freude. Ich machte mein Bett bettfertig (ein Laken hab ich drumherum gespannt für ein bisschen Privatsphäre, das andere hab ich auf die nackte Matratze gelegt... Dass die Bettdecke nun ungeschützt ist, da muss ich durch. Dafür hängt ein Tuch an meinem Bett.
Ich packte ein paar wenige Sachen um, schloss mein Gepäck aneinander und schob es unter das Bett und ging raus in das langsam dunkel werdende London. Ich ging zuerst in Tesco Supermarkt. Hach. Da gab es alles, was ich aus Irland kenne. Ich hab mich vorerst darauf beschränkt Wasser zu kaufen (eingepacktes Sandwich für 2 Euro?!?). Frühstück gibts im Hostel, aber bei Tesco gab es auch sehr lecker aussehende Donuts... Mal sehen was morgen auf dem Speiseplan steht. Sobald ich Cheerios finde, sind die meine Nummer 1!
Ich entschied mich zur Tower Bridge zu fahren. Vorbei am Tower of London war ich vorallem von einem überwältigt: der Größe. Die Tower Bridge ist riesig hoch, die Themse ist total breit.
Übrigens, hier ist wirklich alles nach Klischee. Die Busse sind doppelstöckig, die Taxis haben diese spezielle Form. Autos fahren links, auf Rolltreppen rechts stehen, links gehen. Und sie sprechen alle Englisch. Einige etwas zu schnell für meinen Geschmack. Suprise, suprise.
Ja, ich war wirklich da.
Weiter gings nach Westminster. Bis zur Underground war es ein ewiger Fußmarsch, aber ich hab sie doch noch gefunden.
Ich fotografierte eben Big Ben by night und wollte schnell wieder ins Hostel zurück, mir wurde kalt.
London Eye war auch da.
Ich wurde so langsam aber sicher geübter im Umgang mit der Londoner Underground. Hatte ich am Anfang noch die Karte jede Sekunde in der Hand, wusste ich jetzt schon wo ich einsteigen muss, in welche Richtung ich fahren muss und wo ich aussteigen muss. Ich brauchte die Karte also für den Rückweg zum Hostel nicht mehr.
Meine ständigen Begleiter: Karte Londoner Underground, Oyster Card und Schlüssel zum Hostelzimmer. Alles ist hier in Plastikkarten verpackt, bei denen man den Chip gar nicht mehr sieht.
Das Hostel. Hier liefen vorhin ganz viele Mädchen in Schlafanzughosen rum. Generell liefen hier viele Jugendlichengruppen rum. Aber das Hostel ist ganz ok. Toiletten sind ne halbe Etage höher oder tiefer. Duschen sind ganz unten. Zimmer ist ein bisschen eng, aber wenn das Gepäck unter den Betten verschwindet gehts.
Nun bin ich also wieder im Hostel und schreibe schon seit einer halben Ewigkeit an diesem Eintrag. Ich hoffe, jemand liest es ;) Hier gibt es freies Wlan! Aber es ist wohl niemand mehr online, hier ist es auch "erst" zwanzig nach zwölf, bei euch schon eine Stunde später. Ich bin fix und fertig.
Ich muss ja zugeben, ich war am Anfang ganz schön überfordert in London. Alles war so anders. Ich hatte so viel Gepäck zu handeln. Die Leute nuscheln Englisch. Diese ganzen Karten, die man irgendwo vor halten muss. Das fremde Geld. Wobei, an die Währung hab ich mich noch nicht gewöhnt. Dafür hab ich bisher zu wenig ausgegeben. Die Münzen machen mir besonders zu schaffen. Ich fühl mich total alt, wie ne Oma, die sich über die neuen Euromünzen beklagt...
So, das war es erstmal. Soll auch reichen. Ich hab bestimmt noch irgendein wichtiges Detail vergessen, aber ich komm jetzt nicht drauf.
Gute Nacht!
P.S.: Unter London bin ich bestimmt schon so einige Kilometer (Achtung, Übertreibung!) gelaufen. Die Wege von einer Underground-Linie zur nächsten sind manchmal ganz schön weit.
In Köln stieg ich dann um in einen ICE, der mich nach Brüssel bringen sollte. Der Zug war sehr voll und es gab ein hin und her auf der Suche nach Sitzplätzen. Ich hatte Glück und reservierte unwissend einen Einzelplatz, so dass ich neben mich mein Mammut-Gepäck stellen konnte, ohne dass es im Weg war. Das Bordpersonal sprach deutsch, französisch, niederländisch und englisch. Immer, wenn wir irgendwo hielten, brauchte die Frau mehrere Minuten, um die Ansagen auf allen Sprachen abzunudeln. Und die neuen Fahrgäste begrüßte sie auch auf allen vier Sprachen.
Angekommen in Brüssel gab es ein Problem. Der ICE hatte sich verspätet und so waren es nur noch ca. 13 Minuten bis der Eurostar abfahren sollte. Eigentlich soll man als normaler Passagier mindestens 30 Minuten vorher einchecken. Aber die Deutsche Bahn verkauft wohl ständig Tickets, bei denen die Umsteigzeiten zu kurz sind, so beschwerten sich zumindest die Damen hinter dem Desk beim Eurostar. Das Ende vom Lied für uns Reisende aus Köln war, dass wir den Zug verpassten. 10 Minuten bevor er losfahren sollte, wurde der Durchgang gesperrt. Hinterher habe ich auch verstanden warum. Wir wurden anstandslos auf den Zug eine Stunde später umgebucht und durften ein paar Minuten später passieren. Das alles ging so fix - ich wusste kaum, wie mir geschah. Dann sollte ich meinen Personalausweis vorzeigen, der Mann hinter dem Passport-Schild guckte mich böse an, gab mir den Ausweis zurück und ich durfte gehen. Nächste Stelle war die tolle Bomben-Erkennungsmaschine. Ich legte alles ab, was ich an mir trug (außer Kleidung), legte meine Box sowie meinen Rucksack, die Reisetasche und den Koffer alleine aufs Fließband und ging durch die Metallschranke. Die Security juckte das alles wenig, was die Passagiere da taten. Ich brauchte länger als alle anderen mich wieder herzurichten und musste erneut meinen Perso zeigen. Diesmal wollten die Briten den sehen, die Frau war schneller zufrieden mit meinem Pass als der Mann weiter vorne.
Da wir Reisende aus Köln ja jetzt viel zu früh waren, durften wir noch im "Terminal" warten, bis wir in den Zug durften. Das war echt wie ein Flughafen im Miniformat.
Irgendwann durften wir dann auch mal in den tollen Eurostar einsteigen. Man, war der lang! Ich glaube der hatte 18 Wagons.
Ich verstaute mein Gepäck so, dass ich es nicht hochheben musste und setzte mich. Dummerweise saß neben mir ein Mann, der mehr als einen Sitzplatz einnah. Also lag sein Fett auf meiner Hälfte. Das ging allerdings noch in Ordnung, da ich ja so schmal bin ;o)
Ich habe dennoch später einen anderen Platz eingenommen, da das Abteil recht leer war und ich gerne am Fenster sitzen wollte.
Mit diesem Zug durchquerte ich nicht nur Belgien, sondern auch Frankreich, der Eurotunnel verschluckte uns, und - zack - waren wir in England. Sehr unspektakulär. War einfach nur lange dunkel. Der Eurotunnel mag vielleicht der längste Tunnel der Strecke sein (ca. 20 Minuten hats gebraucht da durch zu kommen), aber ganz bestimmt nicht der einzige. Da waren sooo viele...
Im Eurotunnel
Das erste, was ich in England sah, war ein Tesco. Das zweite war ein Rugby Club mit Spielfeld. Der erste Halt in England war Ebbsfleet International. Warum auch immer. Da tobte der Bär.
Mit einstündiger Verspätung fuhr ich also in London ein. Den Weg raus aus dem Eurostar-Dschungel fand ich ja noch. Aber dann...
Ich steuerte direkt auf einen Ticketverkaufsstand zu. Die Frau vom Transport for London verkaufte mir ne Oyster Card. Ich hatte zwar vorher davon gelesen, aber das System nicht ganz kapiert. Schließlich war ich zum ersten Mal in England. Ich verstand die Frau aufgrund Umgebungslärm nur sehr schlecht, weshalb sie glaub ich dachte ich versteh nicht, was sie mir da andrehen will. Letztendlich verkaufte sie mir diese Karte. Die muss ich jetzt jedes Mal vor so ein gelbes Feld halten, wenn ich in die Underground rein gehe und auch, wenn ich wieder raus komme. Vorher hab ich die Karte aufgeladen und bei jedem durchgehen wird Geld abgezogen. Es sei denn man fährt mehr als 1x, dann zahlt man quasi sowas wie ein Tages Ticket. Man muss ständig diese Dinger passieren, beim Einsteigen und auch beim Aussteigen.
Ich wollte also erstmal die eine Haltestelle bis Russell Square fahren, um meine Sachen im Hostel abzuladen. Ich musste mit dem fetten Koffer den Kinderwagen-/Rollstuhlfahrerdurchgang nutzen, weil ich sonst nicht durchgepasst hätte. Ich kam an der Picadilly Line an. Auch, wenn einige Treppenstufen mir das Leben echt schwer machten. Einen Halt später stieg ich wieder aus und musste ja wieder an die Erdoberfläche. Eine Treppe! Ahh! Als ich fast oben war wurde ich gefragt, ob ich Hilfe brauche. Nee nee, hab ich alleine geschafft. Die Treppe führte allerdings noch nicht ans Tageslicht. Um dahin zu kommen mussten wir noch einen von drei oder vier Aufzügen nehmen. Das hab ich allerdings bisher auch nur an dieser Station gesehen. Beim Rausgehen also nochmal Oyster Card ans gelbe Feld halten und raus war ich.
Underground
Wirklich klein kommen mir die Züge vor. Bestimmt nur 2m hoch.
Und: "Mind the gap!" (Obwohl da kaum ein gap ist...)
Ich fand das Hostel recht schnell, aber auch hier wieder: Treppen! Ich checkte ein, zahlte eine Unsumme (fast 50 Pfund, aber 10 davon krieg ich beim auschecken wieder) und musste bis ins 2. OG. Uff. Oben angekommen bemerkte ich einen blauen Fleck an meinem Arm. Woher der nur kommt...
Das Zimmer ist ein Zehnbettzimmer, acht davon waren schon belegt. Große Freude. Ich machte mein Bett bettfertig (ein Laken hab ich drumherum gespannt für ein bisschen Privatsphäre, das andere hab ich auf die nackte Matratze gelegt... Dass die Bettdecke nun ungeschützt ist, da muss ich durch. Dafür hängt ein Tuch an meinem Bett.
Ich packte ein paar wenige Sachen um, schloss mein Gepäck aneinander und schob es unter das Bett und ging raus in das langsam dunkel werdende London. Ich ging zuerst in Tesco Supermarkt. Hach. Da gab es alles, was ich aus Irland kenne. Ich hab mich vorerst darauf beschränkt Wasser zu kaufen (eingepacktes Sandwich für 2 Euro?!?). Frühstück gibts im Hostel, aber bei Tesco gab es auch sehr lecker aussehende Donuts... Mal sehen was morgen auf dem Speiseplan steht. Sobald ich Cheerios finde, sind die meine Nummer 1!
Ich entschied mich zur Tower Bridge zu fahren. Vorbei am Tower of London war ich vorallem von einem überwältigt: der Größe. Die Tower Bridge ist riesig hoch, die Themse ist total breit.
Übrigens, hier ist wirklich alles nach Klischee. Die Busse sind doppelstöckig, die Taxis haben diese spezielle Form. Autos fahren links, auf Rolltreppen rechts stehen, links gehen. Und sie sprechen alle Englisch. Einige etwas zu schnell für meinen Geschmack. Suprise, suprise.
Ja, ich war wirklich da.
Weiter gings nach Westminster. Bis zur Underground war es ein ewiger Fußmarsch, aber ich hab sie doch noch gefunden.
Ich fotografierte eben Big Ben by night und wollte schnell wieder ins Hostel zurück, mir wurde kalt.
London Eye war auch da.
Ich wurde so langsam aber sicher geübter im Umgang mit der Londoner Underground. Hatte ich am Anfang noch die Karte jede Sekunde in der Hand, wusste ich jetzt schon wo ich einsteigen muss, in welche Richtung ich fahren muss und wo ich aussteigen muss. Ich brauchte die Karte also für den Rückweg zum Hostel nicht mehr.
Meine ständigen Begleiter: Karte Londoner Underground, Oyster Card und Schlüssel zum Hostelzimmer. Alles ist hier in Plastikkarten verpackt, bei denen man den Chip gar nicht mehr sieht.
Das Hostel. Hier liefen vorhin ganz viele Mädchen in Schlafanzughosen rum. Generell liefen hier viele Jugendlichengruppen rum. Aber das Hostel ist ganz ok. Toiletten sind ne halbe Etage höher oder tiefer. Duschen sind ganz unten. Zimmer ist ein bisschen eng, aber wenn das Gepäck unter den Betten verschwindet gehts.
Nun bin ich also wieder im Hostel und schreibe schon seit einer halben Ewigkeit an diesem Eintrag. Ich hoffe, jemand liest es ;) Hier gibt es freies Wlan! Aber es ist wohl niemand mehr online, hier ist es auch "erst" zwanzig nach zwölf, bei euch schon eine Stunde später. Ich bin fix und fertig.
Ich muss ja zugeben, ich war am Anfang ganz schön überfordert in London. Alles war so anders. Ich hatte so viel Gepäck zu handeln. Die Leute nuscheln Englisch. Diese ganzen Karten, die man irgendwo vor halten muss. Das fremde Geld. Wobei, an die Währung hab ich mich noch nicht gewöhnt. Dafür hab ich bisher zu wenig ausgegeben. Die Münzen machen mir besonders zu schaffen. Ich fühl mich total alt, wie ne Oma, die sich über die neuen Euromünzen beklagt...
So, das war es erstmal. Soll auch reichen. Ich hab bestimmt noch irgendein wichtiges Detail vergessen, aber ich komm jetzt nicht drauf.
Gute Nacht!
P.S.: Unter London bin ich bestimmt schon so einige Kilometer (Achtung, Übertreibung!) gelaufen. Die Wege von einer Underground-Linie zur nächsten sind manchmal ganz schön weit.
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aennilein,
Donnerstag, 15. April 2010, 09:38
Jaaa, ich habs verstanden, wie man sich anmeldet und konnte auch alle Texte lesen. Ganz allein!! =)
Ja, ich hab deinen langen Bericht gelesen. Sehr cool!!
Viel Spaß noch in London! Ich hab gleich Deutsch bei Salmen :(
Anna
Ja, ich hab deinen langen Bericht gelesen. Sehr cool!!
Viel Spaß noch in London! Ich hab gleich Deutsch bei Salmen :(
Anna
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blub,
Donnerstag, 15. April 2010, 11:05
glückwunsch, anna (gö?)!
ist schon toll statt zur uni zu gehen changing of the guard/london zu gucken :)
ist schon toll statt zur uni zu gehen changing of the guard/london zu gucken :)
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