Mittwoch, 21. April 2010
Foster Children
Die beiden „Kinder“, die hier noch auf der Farm wohnen (hier wohnt Erics Mutter, Sue, Eric, ihr behinderter Sohn und zwei Pflegekinder) entstammen beide dem Foster Programm, bei denen Kindern ein anderes und besseres Zuhause geboten werden soll als bei ihren Eltern oder Familie. Ruby, das Mädchen, ist jetzt 18 und eigentlich aus dem Programm raus. Aber sie wird weiterhin auf der Farm wohnen. Daniel, der 17-jährige Junge, kam zu viel mit Drogen und Alkohol in Verbindung. Seine Eltern wollten ihn nicht nachdem beide neue Partner gefunden hatten, so dass er bei seinem größeren Bruder unterkam, der Daniel in Kontakt mit Drogen brachte. So kam es, dass er nun hier wohnt. Sue sagte mir ich solle meine Tür abschließen, er würde klauen. (Normalerweise braucht man hier nicht unbedingt abschließen.) Daniel kam die ersten Tage, die ich hier war, nicht nach Hause. Sue vermutet er habe eine Freundin in der Stadt, bei der er bleibt. Generell möge er die „Stadt“ viel zu sehr. Ich bin mir nicht ganz sicher, was sie hier als Stadt bezeichnen, denn es gibt keine, die nächste wäre Swansea ca. zwei Stunden weit weg. Aber ich glaube sie reden so von Pembroke.

Heute war auch das erste Kind da, das Sue zu sich nahm, das nicht ihr eigenes war. Der Mann ist inzwischen 34 und hat selber zwei Kinder aus zwei verschiedenen Ehen, das erste Kind wohnt ebenfalls in einer Pflegefamilie, aber hat Umgang mit dem Vater, der es wieder zurück haben will seit er neu geheiratet hat.

Als ich hier ankam war das noch korrekt mit den zwei Pflegekindern. Inzwischen haben sie sich vermehrt und ich hab interessante neue Dinge gehört. Außerdem habe ich Daniel gesehen, er existiert also noch. Aber er hat wohl 15 Pfund von Ruby geklaut, also er macht sich nicht sehr gut.
Dann gibt es noch zwei neue Mädchen, die seit Dienstag hier sind. Die eine ist 13, die andere 14, ich hab ihre Namen vergessen. Zu Hause läufts nicht so: Die Mutter nimmt Drogen und vernachlässigt ihre Kinder. Die beiden Mädels haben noch 3 ältere Brüder, von denen der 17jährige noch bei ihnen wohnt und eine Waffe besitzt. Ein anderer älterer Bruder sitzt im Gefängnis, der dritte wurde der Mutter wohl weggenommen als er noch ein Baby war. Außerdem haben sie noch zwei jüngere Schwestern und einen jüngeren Bruder, 11, 6 und 2 Jahre alt. Die beiden 13 und 14 Jahre alten Töchter sind nun wohl der Mutter weggenommen worden, um sie dazu zu kriegen sich um die jüngeren Kinder zu kümmern, da die sich nicht um sich selbst kümmern können, sondern die beiden Mädels das wohl getan haben. Sue erzählte sie ist erstmal mit ihnen Klamotten einkaufen gefahren, Shampoo und so hätten sie auch nicht gekannt. Sie haben hier ein eigenes Zimmer (also die beiden zusammen in einem Zimmer) und Bettdecken und echte Betten. Zu Hause hätten sie nur eine Matratze, keine Decken oder sonstiges. Aber sie haben sich ihre Haare gefärbt. Manchmal muss man Prioritäten setzen. Die Jüngere hat anfangs nicht gesprochen, aber sie taute auf nachdem sie im Fitnessraum waren. Beim dinner erzählten sie die ganzen Geschichten über ihre Geschwister.
Bei ihrer Mutter ist wohl nichts zu essen im Haus, die Mädchen mussten zu Freunden gehen und dort essen. Beide gehen nicht zur Schule, wofür die Mutter wohl demnächst ins Gefängnis wandern wird. Die 13jährige würde regelmäßig mit ihrem Freund schlafen, man hat Angst, dass sie zu früh Mutter wird. Sue will versuchen ihr Spritzen zu verabreichen, so dass sie hoffentlich babylos bleibt bis sie 18 oder 19 ist. Außerdem will sie versuchen sie zum Frisör zu bringen, da die jüngere wohl Läuse oder Flöhe hat, ich weiß nicht genau (Sue beschrieb es als „little things on your head“). Ich hab nur Angst ich bekomme die Viecher auch.
An ihrem ersten Abend sind die beiden Mädels nochmal raus, sagten sie wollten den Freund der jüngeren sowie einen ihrer Geschwister treffen. Wir hörten, wie sie in ihrem Zimmer kramten und Sue vermutete, sie stecken sich die Kekse und das Obst ein, das sie ihnen gegeben hatte, und bringen es zu ihrer Familie. Sie sollten bis 21 Uhr zurück sein, waren sie aber nicht. Sue fuhr los um sie zu suchen und kam auch wieder mit ihnen zurück. Danach gingen sie noch in den Pool. Ich schätze Sue will ihr Vertrauen gewinnen und versuchen ihnen ein besseres Leben mit gewissen Regeln zu ermöglichen.
Was Kinder alles für ihre Eltern ausbaden müssen...

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Mein erster Schultag
Sue war so gut mich schon am Montag kurz zur Schule zu bringen, welches der erste Tag in diesem neuen „term“ ist. Ich lernte einen Großteil der Mitarbeiter kennen und Miss Teague (?) zeigte mir die Räumlichkeiten. Ich hab genau zwei Namen behalten: Nicola Teague, weil sie meine Mentorin ist, und Ruth, weil sie ebenfalls in Klasse 2 aushilft und sie mir die Unterkunft auf der Pennybridge Farm vermittelt hat.
Am Montag waren noch keine Schüler da, der ist dafür da, damit die Lehrer ihre terms planen und alles vorbereiten können.

Dienstag wusste ich also schon grob, wo der staff room, die Toiletten sowie das Klassenzimmer sind. Der staff room unterscheidet sich sehr vom deutschen Lehrerzimmer. In der Lamphey School stehen ein paar Sofas (ca. 15 Plätze), ein Tisch und vielleicht drei Stühle. Nebenan gibt es eine kleine Teeküche. Keiner hat seinen Platz oder irgendwelche Sachen dort rumliegen, die irgendwas mit Schule zu tun haben. Außer in der Küche, die hat einen Kühlschrank für Joghurts etc. und beherbergt Tassen für ne ganze Menge Tee oder auch Kaffee. Das alles ist notwendig, weil die Kinder hier bis 15:15 Uhr in der Schule bleiben. Sie fangen zwar erst um 9 Uhr an, aber trotzdem ist es ein langer Tag und es gibt eine große Pause fürs Lunch. Natürlich müssen auch die Mitarbeiter was essen können. Was wäre Britannien ohne Tee.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass alles ein bisschen zwischen Tür und Angel passierte, aber dennoch sehr viel Wert auf Disziplin und sauberes und konzentriertes Arbeiten gelegt wird.
Da sind einfach so viele Leute in der Klasse. Neben der Lehrerin gibt es mindestens 1 assistant, der (oder die: an der Lamphey School arbeiten nur zwei Männer) schwächere Kinder unterstützt, mit einer ganzen Gruppe rausgehen kann oder vorlesen lässt. Jedes Kind liest jeden Tag vor. Das fördert natürlich enorm die Lesekompetenzen, allerdings wird das Kind auch immer für ein paar Minuten aus dem eigentlichen Unterrichtsgeschehen rausgezogen. Mich persönlich würde das als Kind ja stören, wenn ich das Ende der Geschichte nicht mitkriegen würde und dann ne Aufgabe zu dem Buch bekommen würde, ohne, dass ich alles mitgekriegt habe. Aber die SchülerInnen schienen das zu kennen und ließen sich nicht stören.

Ich war heute hauptsächlich in der 2. Klasse bei Miss Teague. Das wird auch meine Basis sein. Diese Woche bin ich komplett bei ihr, nächste Woche gehe ich an einem Tag in Klasse 1 und an einem anderen Tag in die Nursery (3-4 Jahre) sowie Reception (4-5 Jahre). Freitags hab ich frei. Nur, wenn montags bank holiday ist (also ich montags frei habe) kann ich trotzdem freitags kommen. Wenn ich das richtig verstanden habe steht mir das frei. Diesen Freitag werd ich hingehen, alleine um die Abläufe und die Kinder besser kennen zu lernen. In der folgenden Woche ist am Donnerstag eine Stunde für mich eingeplant, an der ich unterrichten soll. Das wird ein Spaß...

Am besten war definitiv das interaktive Whiteboard. Was waren die alle überrascht, dass ich das nicht kenne. Als ich denen erzählte, dass wir noch Tafel und Kreide haben, waren sie sprachlos. Ich setzte noch einen drauf und sagte, dass in Deutschland ein Lehrer auf eine Klasse, also durchaus 25-30 Schüler, kommt. Die Schulleiterin hielt die Methode für veraltet.

Die Kinder waren sehr brav. Sie saßen alle gesammelt auf dem Boden und hörten und guckten der Lehrerin zu, die am Whiteboard oder am interaktiven Whiteboard arbeitete. Als nur ein Junge mit seinen Nachbarn tratschte wurde er schon so zur Sau gemacht, dass ich mich gar nicht mehr getraut hätte mich zu bewegen.
Eigentlich bin ich gar nicht soo schlecht im Namen merken, aber von den Kindern weiß ich keinen mehr. Es gibt zwei Sams und einen William, aber ich wüsste nicht welche Kinder so heißen.

Lehrer haben hier mehr und doch auch weniger zu tun. Erstmal haben sie so viel unterstützendes Personal, das für sie kopiert, Milch ausgibt, Blätter durchschneidet, mit einzelnen Gruppen raus geht, mit den Kindern liest, die Pausenaufsicht macht etc. Andererseits müssen sie wirklich jede Stunde planen, da kommen auch die geübten Lehrer nicht drumherum. Der Staat kontrolliert angeblich recht penibel, dass alle Pläne vorliegen. Somit gibt es einmal pro term für jedes Fach einen Plan, welche Fähigkeiten die Kinder am Ende erreicht haben sollen und durch welche Aktivitäten das unterstützt werden soll. Je nach Fach ist diese Planung ein bis drei Seiten lang. Es gibt Language, Literacy and Communication, Mathematical Development, Knowledge and Understanding of the World, Physical Development, Creative Development, Bilingualism, Religious Education und Personal and Social Development, Well Being and Cultural Diversity.
Dann gibt es noch den Plan für jeden Tag. Dort ist für jedes Fach eine detaillierte Planung aufgeschrieben, meistens beinhaltet sie die zu erreichenden Fähigkeiten sowie die Unterrichtsplanung bestehend aus drei Phasen (Einführung, Hauptaktivität, Schlussphase).

Unterrichtsfächer hier sind fast wie in Deutschland. Englisch, Walisisch und Mathe lernen die Kinder jeden Tag. Einmal pro Woche ist dann glaube ich Religion, Kunst und Musik und sowas wie Architektur (Planen und Nachbauen eines Spielplatzes), nur dass es nicht Architektur heißt sondern irgendwas mit design. Außerdem einmal pro Woche ist Erdkunde, Geschichte und Naturwissenschaften, jeweils Curriculum übergreifend. Das ist immer im Nachmittagsbereich und deckt meistens das Thema des ganzen terms. Das Thema dieses Sommerterms ist Lamphey School, da die Schule nun seit 100 Jahren existiert. Die Kinder lernten am Montag Lamphey und Pembroke zu unterscheiden und zu vergleichen, sollten Bilder malen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufschreiben. Das gehörte zu Erdkunde.

Auf jedem Gruppentisch stehen nicht nur Bleistifte und Buntstifte (die Kinder haben kein eigenes Etui, alles was sie von zu Hause zur Schule mitbringen sind ihre Hausaufgaben (in dieser Altersklasse nur spelling) sowie ein Lunchpaket), sondern auch kleine Spielzeuge wie Kreisel, Sonnenbrillen etc., damit die Kinder ihre Feinmotorik daran schulen können und somit ihre Schrift besser (oder gar nicht erst schlecht) werden soll. Es gibt auch so kleine Aktivitäten wie Schlangenlinien in der Luft malen, damit die SchülerInnen die Bewegung erlernen und in ihre Schrift übertragen können.

Wie ihr seht war da soo viel neues. Und das ist längst nicht alles. Ich hoffe in den nächsten Tagen werde ich vertrauter mit der Situation, damit ich fit werde sie in zwei Wochen zu unterrichten.

Sorry für den langen Text, wenn irgendwas neu ist gibts immer so viel zu berichten. Das wird sich irgendwann geben. Ich zwing ja auch keinen zum Lesen ;)

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Pennybridge Farm
Sonntag hab ich erstmal ausführlich geschlafen nachdem das die letzten Nächte zu kurz kam. Ich half mir selber in der Küche, machte alle Schränke auf um einen Teller, einen Becher und ein Messer zu finden, suchte den Kühlschrank und machte mir Toast und Kaffee, weil das das erste war, was ich gefunden hab. Was zu finden ist dort gar nicht so einfach. Die Küche ist total voll...
Am Nachmittag schaute ich mich auf der Farm um. Hier gibt es Pferde (mehr als genug), Schafe, Katzen, Hühner und einen Hund.
Das Wetter ist unglaublich tolles Frühlingswetter. Keine Wolke am Himmel, die Sonne scheint, es ist warm.




Mein Haus






breakfast maker

Kuenstlicher Kamin






Huehner

Wachhund

Sue erzählte mir, hier können sich die Eltern aussuchen, wo sie ihre Kinder zur Schule schicken. Und da jede Schule sein eigenes Spezialgebiet hat (Hundleton School ist groß in Fußball, in Lamphey School gehen viele Kinder schwimmen) können die Eltern für ihre Kinder entscheiden, welches Hobby sie in der Schule am besten ausführen können. Und wie sagte Sue so schön, die Busfahrer Kinder würden in Hundleton zur Schule gehen, während die Arztkinder nach Lamphey gefahren würden. Nunja, ich würde mich freuen, wenn ich hier kein großes Problem mit Disziplin hätte, ich glaube das würde mich doch leicht überfordern.




Viele lustige Schilder gibts hier.

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14:45 ab Paddigton
Vier Treppen? Lachhaft. Ich hab aufgehört zu zählen. Aber bei ungefähr einem drittel der von mir zu bewältigenden Treppen wurde mir von netten Briten geholfen :) Ein paar starke Männer haben sich tatsächlich erbarmt meinen schweren Koffer die Treppe hoch oder runter zu tragen. Wahrscheinlich haben sie es bereut als sie ihn in der Hand hielten, aber sie haben mir nen riesigen Gefallen damit getan. In Victoria (ich schleppte allein) kam mir ein anderer älterer Mann auf der Hälfte der Treppe entgegen und sagte „you're nearly there“. Zu dem Zeitpunkte glaubte ich das wirklich noch, aber es sollte nicht meine letzte Treppe bleiben. Ich konnte den Koffer plus Reisetasche später nicht einmal mehr mit einer Hand rollen und musste mehrere Pausen machen. Das Internet sagte von Russell Sq bis Victoria 13 Minuten. Ich hab über das Doppelte an Zeit gebraucht und trage nun drei blaue Flecken.



Letztendlich bin ich in Victoria angekommen und das ist, wo die Pannen begannen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an meinen Bruder für sein Bemühen.
Ich traute meinen Augen nicht wie lang die Schlange für Tickets war. Das Problem: Derselbe Schalter vom National Express (Bus) galt auch für Eurolines und somit für Reisende, die aus UK raus wollen. Sie standen am Samstag für Tickets ab Montag oder Dienstag an, früher waren alle Busse oder Züge ausgebucht. Mein Bus sollte dummerweise in einer Stunde abfahren. Ein deutsches Ehepaar am Anfang der Schlange sagte es warte schon 1 ½ Stunden und da waren immer noch ne ganze Menge Leute vor ihnen. Ich würde den Bus also verpassen wenn ich meine Zeit weiter in der Schlange vertrödeln würde. Ich weiß gar nicht, wieso die alle von der Insel weg wollen. Ist doch schön hier. Ein Ire machte Franzosen den Vorschlag nach Dover zu fahren und da zuzusehen, ob man nen Auto bekommt oder irgendwo mitfahren kann. Leider sind auch alle Fähren bis Anfang nächster Woche ausgebucht. Die haben schon ein Problem hier mit dem Wasser drumherum.
Ich wollte ja nun aber gar kein Wasser über- oder unterqueren. Ich wollte einfach nur nach Wales. Ich versuchte ein Ticket auf mein Handy zu bekommen, aber die Handynummer muss 11 Stellen haben (was nun mit Landesvorwahl nicht möglich ist wie ihr gerne nachzählen könnt). Der nächste Versuch war ein Ticket im Internetcafe auszudrucken, aber deren Drucker ging gerade nicht. Der Typ an der Kasse meinte ich soll die booking number aufschreiben. Aber ich konnte nicht buchen, irgendwas war mit der Kreditkarte. Für Details war mein Bruder zuständig. Inzwischen war es eh 12 Uhr geworden, der Bus fuhr ohne mich ab.

Ich stieg um auf Zug. Ich lief den ganzen Weg zurück (mit mehreren Pausen) und kaufte ein Ticket ab Paddington bis nach Pembroke mit umsteigen in Swansea. Der Spaß kostete mal eben 15€ mehr als der Bus. Ich hatte aber noch über zwei Stunden um nach Paddington zu kommen. Noch dazu musste ich meine Oyster Card aufladen, um mit der Underground fahren zu können. Eigentlich müsste man nach Paddington nur in die Circle Line einsteigen, mehr nicht. Ging aber nicht, Bauarbeiten. Die Circle Line fuhr dieses Wochenende nicht. Ich bin also in die andere Richtung gefahren und musste dann nochmal umsteigen, bevor ich endlich in Paddington war. Da hatte ich nur noch ne dreiviertel Stunde Zeit. Wie schnell die Zeit verging. Um 10:30 Uhr bin ich vom Hostel weg, danach bin ich nur noch herum gerannt und hab ne Möglichkeit gesucht nach Pembroke zu kommen.

Im Zug nach Swansea dann wieder dieses Tunnel-Ding: In England (Bristol) rein ins Dunkel und wenn man rauskommt ist man in Wales. Da steht dann plötzlich alles in zwei Sprachen auf den Schildern. Eine davon ist unaussprechbar.

In Swansea traute ich meinen Augen nicht, was da für ein Zug auf mich wartete. Das war noch primitiver als die alte S9. Aber die Strecke war herrlich, wir fuhren direkt am Meer entlang! Nur 1m unter uns war ganz viel Watt und Wasser. Nach 2 ½ Stunden erreichte ich endlich Pembroke. Sue und Eric waren zum Essen weg, so dass mich der Typ abholte, der auf den behinderten Sohn aufpasst. Er brachte mich in mein Zimmer. Ach, Zimmer, was sag ich da, Haus trifft es besser. Es war inzwischen 21 Uhr und irgendwas klappte mit dem Licht nicht. Aber man konnte noch so viel erkennen, dass das Zimmer riesig ist und ein eigenes Bad hat. Total geil. Ich bin alleine in den Haus, mein Reich ist oben, aber unten soll ein kleines Appartement rein, nur ist das noch nicht fertig ausgebaut. Meine Dusche funktioniert auch noch nicht, aber ich kann im swimming pool-Haus duschen gehen.



Ich wartete mit dem behinderten Sohn und seinem Betreuer vor dem Kamin, guckten The Prisoner und James Bond (Die Another Day) und unterhielten uns über Musik, Bildung, Kriminalität, Leben auf dem Land und in der Stadt u.a.
Als die beiden Hausherren kamen kriegte Eric, Sues Mann, das mit dem Licht in meinem Haus hin und so konnte ich auch was sehen. Erste Sahne sind vorallem der breakfast maker und der künstliche Kamin, der zugleich als Heizung fungieren kann.

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